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1.
Gibt es Anzeichen dafür, dass der Trend zum grenzübergreifenden Angebot von Hochschulbildung und zur Gründung hochschulischer Au?enstellen im Ausland die auf gegenseitigem Verst?ndnis und Vertrauen beruhende internationale Hochschulkooperation obsolet macht und sie durch einen internationalen Hochschulwettbewerb ersetzt? Diese Frage wird aus empirisch-deskriptiver Perspektive behandelt. Die Autoren verstehen Globalisierung nicht als eine notwendigerweise mit einem bestimmten Wertesystem verknüpfte kausale Kraft hinter jüngeren Entwicklungstrends, sondern als ein zun?chst lediglich beschreibendes Konzept, dessen Diskussion die sorgf?ltige Analyse der ihm zugrunde liegenden empirischen Prozesse voraussetzt. Unter dieser Grundannahme werten sie erste vorliegende Studien zur Struktur und Ausbreitung der Transnational Education aus und erg?nzen sie um eine Analyse aktueller Entwicklungen hinsichtlich Studienimport und-export in Deutschland. Zudem werden überblicksartig die Implikationen des internationalen Dienstleistungsabkommens GATS für das Hochschulwesen er?rtert. Auf diese Weise kann eine Reihe von Bezügen zwischen etablierten Werten der Internationalisierung und globalisierungstypischen Ph?nomenen im Hochschulwesen ausgemacht werden.  相似文献   

2.
Der Beitrag widmet sich einem Aspekt des Umgangs mit Lernen, dem bislang nur geringe Bedeutung zugemessen wird: der kommunikativen Darstellung von Lernen. Die Formen der Kommunikation von Lernen werden als ‘L?sung’ des prinzipiell unl?sbaren Problems gefasst, das kommunikativ unbeobachtbare innerpsychische Lernen Einzelner in sozialen Situationen beobachtbar zu machen. Die Repr?sentation des Unbeobachtbaren gelingt aufgrund einer Abfolge von Zuschreibungen, die den übergang einer Person vom Nicht-Wissen zum Wissen inszenieren. Dieses Verfahren der Darstellung von Lernen mit den drei Momenten Diagnose, Korrektur und Evaluation kann anhand von Gespr?chsmitschnitten empirisch nachgezeichnet werden. Kommunikation von Lernen erweist sich als eine spezifische Form des Umgangs mit (Nicht-)Wissenszuschreibungen. Ihre besonderen Eigenschaften sind für p?dagogische Interaktionen und für p?dagogische Organisationen strukturbildend. Im Zusammenhang des Diskurses um das Lebenslange Lernen kommt es zunehmend zu einer Entkopplung der institutionalisierten Darstellung von Lernen vom organisierten Lehren. Dies geht einher mit der Etablierung von Formen der Darstellung von Lernen auch in von expliziter Lehre unabh?ngigen Settings der Anwendung und Aushandlung von Wissen.  相似文献   

3.
W?hrend Geschlechterunterschiede in mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungen bereits umfassend dokumentiert sind und sich weitgehend übereinstimmend Vorteile für die Jungen zeigen, ist die Befundlage für den sprachlichen Bereich, insbesondere für die Lesekompetenz, noch uneindeutig. Die Daten der internationalen PISA-Stichprobe mit 174.923 15-j?hrigen Schülerinnen und Schülern aus 32 Staaten werden genutzt, um Geschlechterunterschiede in der Lesekompetenz von Jugendlichen genauer zu bestimmen. Zus?tzlich zur international vergleichenden Analyse der Differenzen werden geschlechterspezifische Leistungsprofile für verschiedene Textformate und Teilaspekte des Leseverst?ndnisses untersucht. Weiterhin wird die Bedeutung motivationaler Merkmale für die Erkl?rung der Leistungsdifferenzen analysiert. Die Ergebnisse zeigen deutliche Leistungsunterschiede zugunsten der M?dchen in allen 32 Staaten. Die Differenzen sind bei kontinuierlichen Texten ausgepr?gter als bei nicht-kontinuierlichen Texten, und sie variieren systematisch über verschiedene Anforderungen von Leseaktivit?ten. Ergebnisse von Mediationsanalysen weisen darauf hin, dass die Leistungsunterschiede zu einem erheblichen Teil auf Differenzen im Leseinteresse zurückzuführen sind, wobei jedoch die St?rke des Mediationseffekts über verschiedene Teilaspekte der Lesekompetenz variiert.  相似文献   

4.
Die Untersuchung von übergangsprozessen vom Bildungs- in das Besch?ftigungssystem ist vor dem Hintergrund der Jugendarbeitslosigkeit von besonderer Bedeutung. In Japan wird der übergang vielfach als gelungen tituliert. In den letzten Jahren mehren sich allerdings Zeichen, die auf eine ver?nderte Sachlage hindeuten. Der vorliegende Aufsatz analysiert diese Problematik am Beispiel der beiden japanischen Personengruppen „Freeter“ und „NEET“. Dabei handelt es sich um Jugendliche und junge Erwachsene, die nicht (direkt) in ein regul?res Besch?ftigungsverh?ltnis eintreten. Zun?chst werden hier die Ursachen analysiert, dann werden bildungspolitische Ma?nahmen zur Beseitigung der Probleme kommentiert. Durch die Heranziehung von wissenschaftlich fundierten Erkl?rungsans?tzen wird gezeigt, dass sich die beiden genannten Personengruppen durch eine geringe formale Schulqualifikation auszeichnen. Die soziale Herkunft ist hingegen nicht von entscheidender Relevanz, allerdings deutet sich an, dass die finanziellen M?glichkeiten der Eltern hinsichtlich des Besuchs von hochrangigen Bildungsinstitutionen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die in der japanischen ?ffentlichkeit vielfach konstatierten abweichenden Werte und Einstellungen dieser jüngeren Personengruppen lassen sich auf Basis der existenten empirischen Befunde gleichfalls nicht eindeutig fundieren. In der Konsequenz sind Gründe für die übergangsprobleme eher in Zusammenhang mit einer durch die lang anhaltende Wirtschaftskrise angespannten Arbeitsmarktlage auszumachen. Neben einigen Initiativen der Bildungspolitik wird es für Japan daher in Zukunft darauf ankommen, die Integration der schrumpfenden Schul- und Hochschulabg?ngerkohorten effizient zu regulieren.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag gibt einen überblick über theoretische Konzepte für die Analyse von Bildungsüberg?ngen und ihre Anwendung in der empirischen Forschung. Bei der zusammenfassenden Darstellung des Forschungsstandes wurde der übergang von der Primar-in die Sekundarstufe in den Fokus gerückt. Dieses Vorgehen lag darin begründet, dass der übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I nach wie vor eine der wichtigsten Statuspassagen im Leben eines jungen Menschen ist. Bei dieser übergangsentscheidung werden soziale und ethnische Disparit?ten des Kompetenzerwerbs und der Bildungsbeteiligung nicht nur im relativen Schulbesuch der Sekundarstufe dokumentiert, sondern — nach allem was wir wissen — auch in erheblichem Ma?e verst?rkt. Zuerst wurde ein theoretischer Bezugsrahmen vorgestellt, der vor allem auf den mikrosoziologischen Ansatz von Boudon (vgl. 1974) zurückgeht. Zentrale Elemente sind in diesem Zusammenhang die von Boudon vorgenommene Unterscheidung zwischen prim?ren und sekund?ren Effekten der Sozialschichtzugeh?rigkeit, die Integration werterwartungstheoretischer Modellvorstellungen sowie eine theoretisch-inhaltliche Anbindung an die Analyse von Bildungsentscheidungen. Einen Schwerpunkt des Beitrags bildete die Darstellung unterschiedlicher theoretischer Konzepte zur Analyse von Bildungsentscheidungen. Dabei wurden sowohl soziologische als auch psychologische Modelle berücksichtigt. Die soziologischen und psychologischen Forschungstraditionen verliefen bisher (erstaunlicherweise ohne wechselseitige Beeinflussung) parallel. Ausgehend von den Annahmen der Wert-Erwartungs-Theorie gibt es in der Soziologie verschiedene Formalisierungen des Entscheidungsprozesses. Beispielhaft wurden hier die Arbeiten von Erikson/Jonsson (vgl. 1996), Breen/Goldthorpe (vgl. 1997) sowie Esser (vgl. 1999) vorgestellt. Die in diesen Modellen vorgenommenen Formalisierungen stellen eine Adaptation des Grundmodells des Wert-Erwartungs-Ansatzes dar und haben sich für die Analyse von Bildungsentscheidungen sowohl in der soziologischen als auch in der erziehungswissenschaftlichen Forschung etabliert und bew?hrt. In der Psychologie sind werterwartungstheoretische Modelle zwar umfassend empirisch (vor allem experimentell) untersucht sowie differenziert instrumentiert, wurden aber bislang nicht explizit für die Analyse von Bildungsüberg?ngen angewendet. Sie integrieren, wie die hier berücksichtigten Ans?tze von Ajzen (vgl. 1991) und Eccles (vgl. Eccles u.a. 1983), oftmals ebenso wie die soziologischen Modelle Wert-und Erwartungskomponenten verschiedener Wahlalternativen und spezifizieren diese zum einen weiter aus und erg?nzen zum anderen die Modelle durch Annahmen zu den psychologischen Wirkmechanismen hinter diesen Komponenten. Unserem Erachten nach ist daher eine Verknüpfung und wechselseitige Erg?nzung soziologischer und psychologischer Modelle ein vielversprechender Ansatz, um Bildungsentscheidungen und überg?nge im Bildungssystem zu analysieren.   相似文献   

6.
Die Frage, ob 12 oder 13 Schuljahre notwendig sind, um erfolgreich zum Abitur zu gelangen, wird seit Jahren in Deutschland kontrovers diskutiert. Sp?testens seit der Ver?ffentlichung der Ergebnisse des weltweiten mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungsvergleichs (TIMSS) steht dieses Thema auf der bildungspolitischen Tagesordnung. In die seitdem nicht abrei?ende Debatte um die Schulzeitdauer wurde auch das Argument einer erh?hten und damit nicht zumutbaren Belastung und Beanspruchung von Lehrern und Schülern durch eine 12-j?hrige Schulzeit eingebracht. Die Autoren dieses Beitrags haben dieses Argument für die Situation an Thüringer Gymnasien empirisch überprüft. Mittels standardisierter Frageb?gen wurden rund 5.500 Schüler und 1.100 Lehrer in Thüringen (12 Schuljahre), Bayern und Brandenburg (jeweils 13 Schuljahre) befragt. — Bei der begrifflichen Trennung von Belastung und Beanspruchung orientieren sich die Autoren an psychologischtransaktionalen Modellen der Wahrnehmung und Verarbeitung belastender Situationen. In diesem Beitrag wird deshalb nicht nur die zeitliche Belastung an Gymnasien in den Blick genommen, sondern auch der Frage nach den Auswirkungen der zeitlichen Belastung auf das Belastungserleben (Beanspruchung) von Lehrern und Schülern nachgegangen. Abschlie?end werden die von den Autoren analysierten Zusammenh?nge zwischen zeitlicher Belastung, situativen Bedingungen und Beanspruchung von Lehrern und Schülern am Gymnasium im Hinblick auf die forschungsleitende Fragestellung diskutiert.  相似文献   

7.
Zusammenfassung In der aktuellen Diskussion um Bildung und Lernen wird jetzt auch in Deutschland dem „Informellen Lernen“ verst?rkte Aufmerksamkeit gewidmet. Die Autoren halten diesen Begriff allerdings für unscharf und sprechen daher von „Lernen in informellen Kontexten“. Der Beitrag bezieht sich auf erste Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts der Universit?t Dortmund und des Deutschen Jugendinstituts zu informellen Lernprozessen Jugendlicher in Settings des freiwilligen Engagements. Nach einer kurzen Darstellung des Forschungsdesigns werden, basierend auf einer ersten Analyse der in der Explorationsphase des Projektes geführten Interviews, die besonderen Strukturbedingungen der untersuchten Settings (Jugendverb?nde, Initiativen und Organisationen der politischen Interessenvertretung) sowie die Lernchancen in diesen Kontexten beschrieben. Im abschlie?enden Teil des Beitrags werden erste Ergebnisse zu den Wirkungen und Ergebnissen des Lernens durch Verantwortungsübernahme im freiwilligen Engagement vorgestellt. Bereits in der Explorationsphase konnten eine Reihe unterschiedlichster, im Engagement entwickelter Kompetenzen identifiziert werden. Neben der M?glichkeit personale, soziale, fachliche und organisatorische Kompetenzen zu erwerben oder zu erweitern, scheint eine freiwillige Verantwortungsübernahme vielf?ltige Chancen der Pers?nlichkeitsentwicklung, der biografischen Orientierung, der Sinnstiftung sowie der Teilhabe an der Erwachsenenwelt zu er?ffnen.   相似文献   

8.
Das UnivG 2002 sieht keine ausdrücklichen Bestimmungen betreffend die Betreuung und Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten mehr vor, sondern stellt die Regelung dessen dem autonomen Satzungsgeber anheim. Bei der Gestaltung der betreffenden Satzungsinhalte spielen Aspekte der Gesetzeskonformit?t, Treffsicherheit und Sachgerechtigkeit eine wesentliche Rolle. Dies gilt vor allem für Dissertationen, die eine besondere Betreuungs- bzw Beurteilungsintensit?t aufweisen sowie vermehrten Zulauf aus dem FH-Bereich verzeichnen und jüngst zunehmend ins Zentrum hochschulpolitischer Reformerw?gungen gerückt sind. Vor diesem Hintergrund kommt auch der Frage nach der M?glichkeit und Zul?ssigkeit externer Dissertations-Betreuer besondere Bedeutung zu.  相似文献   

9.
Der Beitrag versucht zu bestimmen, welche Rolle ethnographischer Feldforschung im Ensemble erziehungswissenschaftlicher Forschungsmethoden zufallen kann. Einführend wird diskutiert, was man sinnvollerweise unter P?dagogischer Ethnographie zu verstehen habe. Sodann bemüht sich der Autor um eine knapp gefasste Deskription der jüngeren Geschichte von Ethnographie im deutschsprachigen Wissenschaftsraum von P?dagogik seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Welche F?rderung und welche Hemmung hat P?dagogische Ethnographie bislang in der Disziplin erfahren? Welche Anregungen von au?en wirkten sich positiv aus, welche fehlten? Eingehend wird das Problem er?rtert, dass die angels?chsische Kultur-und Sozialanthropologie als eine internationale Leitdisziplin für Ethnographie in Deutschland und in der deutschen P?dagogik nicht angemessen repr?sentiert ist. Im Weiteren wird dann, im Stil von Wissenschaftsforschung, der Blick auf die biographische Rahmung gelenkt, in die Ethnographie auf Seiten der Feldforscher und ihrer Lebensgeschichte gestellt ist. Feldforschung wird als eine Form akademischer Bildungsreise bestimmt, die von kulturellen „Grenzg?ngern“ betrieben wird Abschlie?end er?rtert der Autor Fragen der wissenschaftlich-publizistischen Autorit?t von Ethnographie. Dabei wird auf ein m?gliches Schisma zwischen einer „humanistisch“-partizipatorischen und einer szientifisch, „antihumanistischen“, auf dem Monopol professioneller Expertise beharrenden Tradition innerhalb der Ethnographie verwiesen.  相似文献   

10.
Fragen der sozialen Selektivit?t im Schulsystem werden gegenw?rtig sehr einseitig, bezogen auf die soziale Herkunft der Lernenden, diskutiert. Die soziale Rekrutierung der Lehrkr?fte und ihre Auswirkungen auf den Umgang mit Schülerinnen und Schülern waren dagegen in jüngster Zeit kaum Gegenstand in der Bildungsforschung. Auf der Basis der ALLBUS-Kumulation 1980–2002 liefert der Beitrag empirisch fundierte Erkenntnisse darüber, wie die Zugangschancen zu akademischen Berufspositionen in Abh?ngigkeit von der sozialen Herkunft variieren. Für den Lehrernachwuchs wird ein soziales Herkunftsprofil nachgewiesen, welches die Lehrerprofession im Gegensatz zu anderen Akademikern st?rker als Beruf des sozialen Aufstiegs kennzeichnet. Die Befunde werfen die Frage auf, ob die sozialen Mobilit?tschancen der Lehramtskarriere die schichtspezifische Selektivit?t im deutschen Schulsystem nicht sogar im Sinne eines kumulativen Effektes verst?rken.  相似文献   

11.
Analysen der hier vorgelegten Studie mittels linearer Strukturgleichungsmodelle belegen, dass es nicht sinnvoll ist, den Disput ‚Dominanzthese‘ versus ‚Desintegrationsthese’ zur Erkl?rung von Ausl?nderfeindlichkeit Jugendlicher weiterzuführen. Diese erstmalige überprüfung einer Kombination der Wirkungen in einem Strukturgleichungsmodell ergab einen engen Zusammenhang zwischen famili?ren bzw. schulischen Desintegrationsindikatoren und Indikatoren von Dominanzorientierung und ideologischer Selbstüberh?hung. Nur über den Einbezug dieses breiten Indikatorengefüges aus dem Spektrum der Lebenswelten Jugendlicher l?sst sich ein differenziertes Abbild der Entwicklung von ausl?nderfeindlich motivierter Gewaltakzeptanz gewinnen. Strukturgleichungsmodelle werden als ein sinnvoller Weg des Thematisierens der politischen Vorurteilsbildung dargestellt, welcher sowohl die Wissenschaft als auch die Praxis aus der unfruchtbaren Alternative fatalistischer Resignation und moralischer Emp?rung über einzelne Problemfaktoren herauszuführen vermag.  相似文献   

12.
Ziel der vorliegenden Studie ist die Kl?rung der Frage, inwieweit sachfremde ethnische Kriterien die übergangsempfehlung für weiterführende Schulen beeinflussen. Bei einer Stichprobe von 620 Schülerinnen und Schülern der vierten Klassenstufe wurden Schulleistungstest- und Fragebogendaten erhoben und diese in Beziehung zu den übergangsempfehlungen gesetzt. Wenn individuelle Schülervoraussetzungen unter Einschluss kognitiver F?higkeiten kontrolliert werden, gibt es keine Best?tigung der Auffassung, dass Kinder mit Migrationshintergrund bei der übergangsempfehlung benachteiligt werden. Auch ein hoher Anteil an Kindern mit nicht-deutscher Familiensprache in der Schulklasse übt keine ungünstigen Effekte auf die Empfehlung der Schulform aus. Hingegen ist ein sachfremder Referenzgruppeneffekt (Big-fish-little-pond-Effekt) nachweisbar: Mit einem h?heren Anteil an Schülerinnen und Schülern in der Klasse, deren Schultestleistungen und kognitive Grundf?higkeiten hoch sind und deren Eltern eine h?here Bildungsorientierung aufweisen, sinkt die relative Chance, statt an eine Hauptschule an eine Realschule oder ein Gymnasium zu wechseln.  相似文献   

13.
Der Beitrag diskutiert aus der Perspektive historischer Sozialisationsforschung gegenw?rtige Bilder vom Kind. Er skizziert die Grundzüge des romantischen Kindheitsmythos um 1800 und analysiert seine Kontinuit?ten in der P?dagogik um 1900 und an der Wende zum 21. Jahrhundert. Er zeigt, dass sowohl dem aktuellen Bestseller von Elschenbroich „Das Weltwissen der Siebenj?hrigen“ (2001), als auch Positionen der zeitgen?ssischen Kindheitsforschung durchaus romantische Elemente zugrunde liegen. Kritisch befragt werden in diesem Zusammenhang sowohl das Konzept der „Selbstsozialisation“, als auch die Annahme vom Verschwinden der Differenz zwischen Kindern und Erwachsenen. Der Beitrag endet mit einem Fazit, in dem Gründe für die Attraktivit?t des Kindheitsmythos aufgeführt sowie Forschungsfragen und -probleme er?rtert werden.  相似文献   

14.
Summary Based on ten years of fieldwork with a focus on macro-micro linkages from organizational ethos and structure to language behavior and roleplaying, this report centers on institutional changes that affect cognitive, social, and linguistic development of youth. Argued here is the resilience of those young people who find their way to youth-based (as distinct from youth-serving) organizations during their out-of-school lives. These organizations provide an institutional force to fill the voids left by intergenerational communication and nurturance breakdowns and an absence of meaningful work for youth in community and family life. Part 1 gives an overview of areas of interaction, work, and support that institutions fail to give in post-industrial societies and sets up the framework to view the fact that some youth create an institutional force through youth-based organizations that take over key socialization roles. Here crossage peers become their own agents to create an ecology of learning significantly different from customary agents of transmissive socialization. Part 2 answers the questions of what happens in this ecology of learning, and how learning works in youth-based organizations that place high emphasis on the real work of production and performance. Within these organizations that offer a type of liminal zone between childhood and full entry into adult life, youth take risks, play roles, and set their own rules in order to achieve a group goal of excellence in performance. Part 3 looks at language use within these organizations and addresses the means by which youth-based organizations remain dynamic and responsive to the rapidly changing dimensions of youth needs. Part 4 sets out certain changes necessary in the thinking of adults about models of socialization and their role in helping to make possible learning ecologies young people will see as effective. Part 5 pulls together the macro and micro dimensions of the findings to highlight the importance of research on the ways that rules, roles, and risks play within the work of learning.
Zusammenfassung Risiken, Regeln und Rollen. Jugendperspektiven zur Lernarbeit in der Gemeindeentwicklung Basierend auf zehn Jahren Feldforslchung mit dem Fokus auf den Makro-Mikro-Zusammenh?ngen zwischen organisationaler Struktur und dazugeh?rigem Ethos einerseits und Sprachverhalten und Rollenspiel andererseits konzentriert sich dieser Beitrag auf den institutionellen Wandel, der sich auf die kognitive, soziale und sprachliche Entwicklung der Jugend auswirkt. Auff?llig ist die Selbstbehauptungskraft derjenigen Jugendlichen, die in ihrer au?erschulischen Freizeit den Weg zu jugendzentrierten Einrichtungen finden. Diese Organisationen vermitteln eine institutionelle Macht, die die Leere der intergenerationellen Kommunikation, der Bildungsabbrüche und der fehlenden Aufgaben für Jugendliche im Familien- und Gemeindeleben füllt. Abschnitt 1 gibt zum einen einen überblick über Interaktionsbereiche, die Arbeit und Unterstützung, die Institutionen der postindustriellen Gesellschaft nicht geben, und zeigt dann auf, welche institutionelle Kraft manche Jugendliche durch Engagement in jugendzentrierten Initiativen entwickeln, denen Schlüsselfunktionen in ihrer Sozialisation zukommen. Hier werden altersgemischte Peergruppen ihre eigenen Interessenvertreter, um eigene Lernumgebungen zu schaffen, die sich signifikant von den herk?mmlichen, auf Stoffvermittlung bestehenden Ans?tzen unterscheiden. Teil 2 beantwortet die Fragen, was in diesen Lernumwelten geschieht und welch wichtigen Platz Lernen in diesen jugendzentrierten Einrichtungen mit ihrer deutlichen Betonung von ernsthafter produktorientierter Arbeit und Darstellung einnehmen. In diesen Projekten mit ihrem Angebot für den Zeitraum zwischen Kindheit und vollst?ndigem Eintritt in das Erwachsenenleben akzeptieren Jugendliche Risiken, spielen Rollen und setzen sich Regeln, um hervorragende Gruppenergebnisse, z. B. bei einer Theateraufführung, zu erreichen. Abschnitt 3 betrachtet die Sprache, die in diesen Organisationen benutzt wird, und benennt die Mittel, mit deren Hilfe jugendzentrierte Einrichtungen dynamisch bleiben und auf die raschen Wechsel der jugendlichen Bedürfnisse antworten. Teil 4 beschreibt einige notwendige ?nderungen im Denken der Erwachsenen hinsichtlich der Sozialisationsmodelle und beschreibt ihre Rolle für die effektive Gestaltung von Lernumgebungen für junge Menschen. Im fünften Abschnitt werden Forschungsergebnisse der Makro- und Mikroebene zusammengefasst, um die Wichtigkeit der Forschung zu unterstreichen, die darüber aufkl?rt, welche Rolle Regeln, Rollen und Risiken in der Lernarbeit spielen.
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15.
In der jüngeren Vergangenheit wurde wiederholt auf eine bislang wenig beachtete Form der ?ffnung des gegliederten Schulsystems hingewiesen: Die Entkopplung von Schulart und Schulabschluss, d.h. die M?glichkeit, Schulabschlüsse unabh?ngig von der besuchten Schulart zu erwerben. So kann die mittlere Reife in einigen Bundesl?ndern nicht nur an Realschulen, sondern auch an Hauptschulen erworben werden. Allerdings liegen bisher kaum Erkenntnisse dazu vor, inwieweit die Anschlussf?higkeit von gleichnamigen, aber an unterschiedlichen Schularten erworbenen Schulabschlüssen an den Ausbildungsmarkt variiert. Im vorliegenden Beitrag wird diese Frage für die Bundesl?nder Nordrhein-Westfalen und Bayern überprüft. Genutzt werden die Daten der jeweiligen Landes?mter für Statistik zu den Eingangsklassen der Teilzeit-Berufsschulen (Schuljahr 2004/2005). Die Befunde weisen auf eine schulartbezogene Hierarchisierung der mit den mittleren Abschlüssen verbundenen Ausbildungschancen hin. Damit ist fragwürdig, ob die Entkopplung von Schulart und Schulabschluss einen substanziellen Beitrag zur ?ffnung des gegliederten Schulsystems zu leisten vermag.  相似文献   

16.
Zur Feststellung des individuellen sprachlichen F?rderbedarfes bei Kindern im Vorschulalter und zur rationalen Planung der Verteilung von entsprechenden F?rdermitteln hat die Berliner Senatsverwaltung zu Beginn des Jahres 2003 alle im Sommer einzuschulenden Kinder im Vorschulalter zu einer Erhebung ihres Sprachstandes anhand des eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumentes ‚B?renstark‘ in die Berliner Grundschulen eingeladen. Insgesamt wurden 26720 Kinder in 388 Schulen mit dem Instrument ‚B?renstark‘ untersucht. Die teststatistische Betrachtung des Instrumentes ergibt, dass das Instrument hinsichtlich des Konsistenzaspektes reliabel ist. Bezogen auf Objektivit?t und Validit?t bestehen hingegen — insbesondere für individualdiagnostische Zwecke — deutliche M?ngel. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung der Zusammenh?nge, die zwischen den ermittelten Sprachstandswerten und einigen soziodemografischen Merkmalen bestehen. Analog zu den Ergebnissen, die in der PISA-Studie für fünzfzehnj?hrige Jugendliche und in der IGLU-Studie für Viertkl?ssler hinsichtlich der Lesekompetenz ermittelt wurden, zeigt sich, hier für Kinder im Vorschulalter, dass die Sprachkompetenz stark abh?ngig ist vom ethnischen und sozialen Hintergrund der Kinder. Auf der Ebene von Ortsteilen ist der festgestellte F?rderbedarf durch die Variablen Einkommen und Anteil an Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache sehr gut prognostizierbar.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Kurse der Erwachsenenbildung als zentrale Form organisierter Erwachsenenbildung werden von der Erwachsenenbildungsforschung prim?r anhand von verbalen Interaktionen untersucht. Mit der inzwischen verbesserten Videotechnik besteht die M?glichkeit, die bisherige Beschr?nkung auf logozentrische Analysen aufzuheben. Aufschlüsse über Dateneigenschaften und Auswertungsm?glichkeiten bieten die videobasierte ethnographischen Soziologie, die ethnographische Schulforschung, die Unterichts(qualit?ts)forschung sowie die gespr?chsanalytische Erforschung multimodaler Interaktion. Trotz des Fehlens einer ausgearbeiteten Methodologie k?nnen prinzipielle, die Dimensionen Sequenzialit?t und Simultaneit?t und die verbale wie die visuelle Ebene berücksichtigende Analyseformen von Videos bestimmt werden. Die m?glichen Ertr?ge für die Erforschung des organisierten Lernens Erwachsener beziehen sich auf die Aspekte der um nonverbalen Aspekte vervollst?ndigten Interaktion, des Verhaltens der Gesamtgruppe sowie der Trennung zwischen Haupt- und Nebenbühne, des Umgangs mit Artefakten sowie der r?umlichen Vorgaben und ihrer Aneignung.   相似文献   

18.
Geben und Nehmen     
Zusammenfassung Lange haben alltagsweltliche überzeugungen und sozialwissenschaftliche Theorien darin übereingestimmt, die Beziehung zwischen den erwachsenen Generationen in der Familie habe sich im Zuge der gesellschaftlichen Modernisierung und der Entwicklung des Wohlfahrtsstaates zunehmend aufgel?st. Die neuere empirische Forschung weist jedoch nach, dass diese Beziehung überwiegend nach wie vor eng ist und dass darin auch betr?chtliche Versorgungsleistungen erbracht werden. Wir vertiefen diesen Nachweis auf einem bisher vernachl?ssigten Gebiet, n?mlich den materiellen Transfers zwischen den Generationen, und verbinden diese familialen Austauschprozesse mit dem wohlfahrtsstaatlichen „Generationenvertrag“. Es zeigt sich, dass die familialen Transferleistungen — sowohl zu Lebzeiten als auch über Erbschaften — erheblich sind und dass auch die Transfers zu Lebzeiten haupts?chlich von den ?lteren zu den jüngeren Generationen gehen. Die Familie als Solidarsystem wird also durch den Wohlfahrtsstaat nicht geschw?cht, sondern im Gegenteil zu neuen Leistungen bef?higt.
Summary Giving and Getting: The elderly between the generations Everyday popular convictions and social science theories have long agreed that the link between adult generations in the family has disintegrated due to societal modernization and the development of the welfare state. Recent empirical research has, however, shown that the ties between generations are in most cases still strong and that mutual support of considerable value is very common. In this paper we add further evidence by focusing on an area which has largely been neglected so far — material transfers between generations — and relate this exchange within the family to the “generational contract” of the welfare state. We show that private intergenerational transfers — both inter vivos and through inheritance — are substantial and that they usually flow downwards, from the older to the younger generations. We conclude that the family as a system of solidarity is not weakened but to the contrary reinforced by the welfare state.
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19.
Zusammenfassung  Aus der Sicht der historischen Bildungsforschung liegt eine neue Deutung des Nationalsozialismus als Sackgasse nahe, in die die überforderten Bildungsschichten und breiten Volksmassen sich selbst man?vriert haben. Die beiden seit der Aufkl?rung in Wechselwirkung verbundenen Bildungskreisl?ufe (h?here Bildung und volkstümliche Bildung) sind eigendynamisch derart gewachsen, dass es um 1930 durch Verwertungskrisen in beiden Bereichen („Arbeitslosigkeit“) zum Konflikt zwischen den Eliten und den breiten Volksmassen kam. Der Nationalsozialismus l?sst sich als widersprüchliche Einheit im Rahmen dieses eigendynamischen Zusammenhangs auffassen. Im Bezugsrahmen einer „biologischen Politik“ wurden die Unterschiede zwischen der Auslese der Arten in der Natur und der Bildungsselektion in der Kultur allm?hlich eingeebnet und verwischt. Das scharfe Selektionsklima machte viele Zeitgenossen bereit, sich auf das nationalsozialistische Abenteuer einzulassen. Die Bildungsselektion, im Rahmen von Rassenwahn instrumentalisiert, führte zur T?tung von Staats wegen und zum V?lkermord. Seit dem zweiten Wachstumssprung des Bildungssystems (1960–1980) entwickelt sich auch in Deutschland eine international orientierte und selbstorganisierte „Kultur von unten“, die auf einer Vermischung von „Elite“ und „Masse“ beruht.
Summary   Educational expansion and National Socialism From the standpoint of historical educational research National Socialism can be reinterpreted as a dead end, into which an educationally-driven higher social stratum and the lower social classes maneuvered themselves. The two educational cycles which had been characterized by an interdependence since the Enlightenment (i.e. higher education and popular education) grew to such an extent that a utilization crisis („unemployment“) provoked conflict between the elite and the lower social classes. National Socialism can be conceived of within this context as an inconsistent and unstable unity. The differences between natural selection and culturally determined educational selection were leveled out and blurred within the framework of the national socialist „biological politics“. The commanding climate of selection encouraged many contemporaries of the time to opt for the national socialist adventure. Educational selection, which was instrumentalized under the delusion of race supremacy, lead to death by order of the State and to genocide. Since the second period of expansion in the education system (1960–80) an internationally orientated and self-driven ’grass-roots culture‘ has been able to develop in Germany, which is founded on a mixing of ’elite‘ with ’mass‘.
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20.
Zusammenfassung In gesellschaftlichen wie sozialwissenschaftlichen Diskussionen rücken Ph?nomene der Unsicherheit zunehmend ins Blickfeld, auch in Bezug auf das Bildungsverhalten. Allerdings ist das Themenfeld Unsicherheit sehr heterogen. Der vorliegende Beitrag liefert einen überblick über ausgew?hlte soziologische Zusammenh?nge mit Unsicherheiten im Rahmen von Bildungsprozessen und -entscheidungen. Hierfür wird zun?chst auf Grundelemente theoretischer Modelle der Bildungsentscheidung zurückgegriffen, die zur schematischen Erkl?rung sozialer Unterschiede im Bildungsverhalten verwendet worden sind. Daran anknüpfend werden Erweiterungen diskutiert, mit deren Hilfe die Bedeutung gesellschaftlicher Unsicherheiten für Bildungsverl?ufe besser erfasst werden kann. Diese Erweiterungen betreffen insbesondere die Rolle von Institutionen, die dynamische Erfassung von Lebensverl?ufen und Entscheidungsprozessen und die empirische Analyse des konkreten Entscheidungsverhaltens in sozialen Kontexten.   相似文献   

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