Risks, rules, and roles |
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Authors: | Shirley Brice Heath |
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Institution: | (1) Department of English, Stanford University, Stanford, CA 94305, USA |
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Abstract: | Summary Based on ten years of fieldwork with a focus on macro-micro linkages from organizational ethos and structure to language behavior
and roleplaying, this report centers on institutional changes that affect cognitive, social, and linguistic development of
youth. Argued here is the resilience of those young people who find their way to youth-based (as distinct from youth-serving)
organizations during their out-of-school lives. These organizations provide an institutional force to fill the voids left
by intergenerational communication and nurturance breakdowns and an absence of meaningful work for youth in community and
family life. Part 1 gives an overview of areas of interaction, work, and support that institutions fail to give in post-industrial
societies and sets up the framework to view the fact that some youth create an institutional force through youth-based organizations
that take over key socialization roles. Here crossage peers become their own agents to create an ecology of learning significantly
different from customary agents of transmissive socialization. Part 2 answers the questions of what happens in this ecology
of learning, and how learning works in youth-based organizations that place high emphasis on the real work of production and
performance. Within these organizations that offer a type of liminal zone between childhood and full entry into adult life,
youth take risks, play roles, and set their own rules in order to achieve a group goal of excellence in performance. Part
3 looks at language use within these organizations and addresses the means by which youth-based organizations remain dynamic
and responsive to the rapidly changing dimensions of youth needs. Part 4 sets out certain changes necessary in the thinking
of adults about models of socialization and their role in helping to make possible learning ecologies young people will see
as effective. Part 5 pulls together the macro and micro dimensions of the findings to highlight the importance of research
on the ways that rules, roles, and risks play within the work of learning.
Zusammenfassung
Risiken, Regeln und Rollen. Jugendperspektiven zur Lernarbeit in der Gemeindeentwicklung
Basierend auf zehn Jahren Feldforslchung mit dem Fokus auf den Makro-Mikro-Zusammenh?ngen zwischen organisationaler Struktur
und dazugeh?rigem Ethos einerseits und Sprachverhalten und Rollenspiel andererseits konzentriert sich dieser Beitrag auf den
institutionellen Wandel, der sich auf die kognitive, soziale und sprachliche Entwicklung der Jugend auswirkt. Auff?llig ist
die Selbstbehauptungskraft derjenigen Jugendlichen, die in ihrer au?erschulischen Freizeit den Weg zu jugendzentrierten Einrichtungen
finden. Diese Organisationen vermitteln eine institutionelle Macht, die die Leere der intergenerationellen Kommunikation,
der Bildungsabbrüche und der fehlenden Aufgaben für Jugendliche im Familien- und Gemeindeleben füllt. Abschnitt 1 gibt zum
einen einen überblick über Interaktionsbereiche, die Arbeit und Unterstützung, die Institutionen der postindustriellen Gesellschaft
nicht geben, und zeigt dann auf, welche institutionelle Kraft manche Jugendliche durch Engagement in jugendzentrierten Initiativen
entwickeln, denen Schlüsselfunktionen in ihrer Sozialisation zukommen. Hier werden altersgemischte Peergruppen ihre eigenen
Interessenvertreter, um eigene Lernumgebungen zu schaffen, die sich signifikant von den herk?mmlichen, auf Stoffvermittlung
bestehenden Ans?tzen unterscheiden. Teil 2 beantwortet die Fragen, was in diesen Lernumwelten geschieht und welch wichtigen
Platz Lernen in diesen jugendzentrierten Einrichtungen mit ihrer deutlichen Betonung von ernsthafter produktorientierter Arbeit
und Darstellung einnehmen. In diesen Projekten mit ihrem Angebot für den Zeitraum zwischen Kindheit und vollst?ndigem Eintritt
in das Erwachsenenleben akzeptieren Jugendliche Risiken, spielen Rollen und setzen sich Regeln, um hervorragende Gruppenergebnisse,
z. B. bei einer Theateraufführung, zu erreichen. Abschnitt 3 betrachtet die Sprache, die in diesen Organisationen benutzt
wird, und benennt die Mittel, mit deren Hilfe jugendzentrierte Einrichtungen dynamisch bleiben und auf die raschen Wechsel
der jugendlichen Bedürfnisse antworten. Teil 4 beschreibt einige notwendige ?nderungen im Denken der Erwachsenen hinsichtlich
der Sozialisationsmodelle und beschreibt ihre Rolle für die effektive Gestaltung von Lernumgebungen für junge Menschen. Im
fünften Abschnitt werden Forschungsergebnisse der Makro- und Mikroebene zusammengefasst, um die Wichtigkeit der Forschung
zu unterstreichen, die darüber aufkl?rt, welche Rolle Regeln, Rollen und Risiken in der Lernarbeit spielen.
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