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1.
Zusammenfassung Der Frage nach den Steigerungsm?glichkeiten der (informellen) „Grundbildung“ und der F?rderung von Basiskompetenzen wird aus
bildungsbiographischer Perspektive nachgegangen, indem die familiale Bildungswirklichkeit in ihrem Wechselverh?ltnis zur schulischen
Bildungswirklichkeit anhand eines Fallbeispiels dargestellt wird. Am Beispiel der Vermittlung und Aneignung von information literacy wird gezeigt, dass es unumg?nglich ist, in der schulischen Bildungswirklichkeit von einer Kulturrelativit?t und Kulturgebundenheit
von information literacy als wichtigem Element von informeller Bildung auszugehen, die an unterschiedlichen Bildungsorten erworben wird und eine entsprechende
Vernetzung der Bildungsorte voraussetzt.
Um Bildungsarmut zu verhindern und m?glichst für alle Menschen die Voraussetzungen für die Gestaltung eines eigenen Lebenslaufs
und die Entwicklung einer verst?ndigen kulturellen Teilhabe- und sozialen Anschlussf?higkeit zu schaffen, muss sich, so die
These, die Institution Schule mehr für informelle Bildung und die p?dagogische Bearbeitung von kultureller Differenz sowie den Umgang mit Heterogenit?t ?ffnen, damit der oft
diskriminierende Umgang mit kultureller und sozialer Differenz in der Schule nicht in eine fürsorgliche (p?dagogische) Belagerung
und Entmündigung der Schüler durch die Schule umschl?gt. Dabei ist es wichtig, die informellen Bildungsleistungen der Familie
anzuerkennen und weiter zu entwickeln und in Verbindung mit der verst?rkten F?rderung von Erziehungspartnerschaften zwischen
Eltern und p?dagogischen Fachkr?ften darauf hinzuarbeiten, die Grundbildung und den Erwerb von notwendigen Basiskompetenzen
zu st?rken und das schulische Abwertungsdilemma von au?erschulisch erworbenen informellen Bildungsgehalten „f?rderdidaktisch“
zu bearbeiten.
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2.
Im Rahmen der Begleitforschung der bundesweiten Initiative „Schulen ans Netz e.V.“ (SaN) führte das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Universit?t Dortmund eine Befragung der schulischen Koordinatorinnen und Koordinatoren der Internetarbeit der an der Initiative teilnehmenden Schulen durch. An der Untersuchung nahmen 520 Probanden aus allgemein-und berufsbildenden Schulformen aller Bundesl?nder teil. Die Untersuchung zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich bezüglich der technischen Ausstattung noch deutlich zurückliegt und dass dies eine gewichtige Reihe von Problemen in der schulischen Internetpraxis nach sich zieht. Gleichzeitig zeigt sich, dass mit der Internetarbeit an den Schulen nach Einsch?tzung der Computerkoordinatorinnen und-koordinatoren insgesamt gute Erfahrungen gemacht wurden. Die Akzeptanz des neuen Mediums und insbesondere die Motivation bei den Schülerinnen und Schülern sind gro?. Die Zukunft des Internets für die Schulen wird positiv eingesch?tzt. Die Arbeit mit dem Internet an der Schule kann jedoch noch nicht als institutionalisiert interpretiert werden, da mehrheitlich nur eine Minderheit in den Kollegien dieses neue Medium einsetzt — und dies sind haupts?chlich Lehrer und deutlich weniger Lehrerinnen. 相似文献
3.
Harm Kuper 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2001,4(1):83-106
Der Aufsatz befasst sich mit Ansatzpunkten für eine erziehungswissenschaftliche Reflexion von Organisationen mit p?dagogischen Zielsetzungen. Dazu wird die Rezeption von Organisationstheorien in der Erziehungswissenschaft kritisch rekapituliert. Die Ausführungen beziehen sich auf die Auseinandersetzung mit der Bürokratietheorie, dem Neo-Institutionalismus und der Organisationskultur. Dabei wird ein systemtheoretisches Interpretationsschema unterlegt, mit dem zweierlei beabsichtigt wird: Erstens wird argumentiert, dass der Rezeption von Organisationstheorien durch die P?dagogik implizite Hypothesen unterliegen; diese haben die Wahrnehmung auf die Frage gerichtet, inwiefern die organisationstheoretischen Angebote mit einem p?dagogischen Selbstverst?ndnis und einer p?dagogischen Semantik vereinbar sind. Darüber sind die Organisationstheorien als sich gegenseitig ausschlie?ende — wenn nicht konkurrierende — Beobachtungsmuster behandelt und viele ihrer analytischen Kapazit?ten für die Reflexion p?dagogischer Organisationen verdeckt worden. Zweitens wird auf der Basis systemtheoretischer überlegungen die Frage nach M?glichkeiten einer Integration im Sinne eines komplement?ren Arrangements der inhaltlichen Schwerpunktsetzungen der drei Organisationstheorien aufgeworfen. Damit ist beabsichtigt, Anschlusspunkte für einen einheitlichen theoretischen Zugriff auf unterschiedliche Aspekte wie bürokratische Strukturelemente, Umweltbezug und die Selbstreflexion in p?dagogischen Organisationen aufzuzeigen und mit Betrachtungen zur Struktur p?dagogischer Kommunikation in Beziehung zu setzen. 相似文献
4.
Uwe Maier 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(2):271-284
Der übergang in eine weiterführende Schule ist eine zentrale bildungsbiografische Entscheidung, die auf der Grundlage fehleranf?lliger
selektionsdiagnostischer Urteile getroffen wird. Neben unsystematischen Urteilsfehlern sind unterschiedliche Leistungsanforderungen
zwischen den verschiedenen Grundschullehrkr?ften einer ad?quaten übergangsdiagnostik abtr?glich. Mit einer Analyse bildungsstatistischer
Daten auf Regionalebene wurde deshalb der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen Leistungsstandards von Lehrkr?ften innerhalb
einer Grundschule für das Zustandekommen von übergangsquoten haben. Für einzügige Grundschulen in stark l?ndlich gepr?gten
Regionen (n=47) konnte ein systematischer Lehrereffekt bei übergangsquoten auf Hauptschulen und Gymnasien nachgewiesen werden.
über Vorschl?ge zur Verbesserung der selektionsdiagnostischen Kompetenz von Lehrkr?ften sollte deshalb weiter nachgedacht
werden. 相似文献
5.
Jugendliche, die sich von den gesellschaftlich legitimierten Sozialisationsinstanzen Familie, Schule und Jugendhilfe abgewandt haben und für die stattdessen die Szenen an Bahnh?fen und anderen urbanen Orten zur dominanten Sozialisationsinstanz geworden sind, leben unter dem Risiko einer „Hyperinklusion“ in Milieus, die durch erhebliche soziale und gesundheitliche Gef?hrdungspotentiale gekennzeichnet sind. Die Frage nach der Legitimit?t und Angemessenheit sozialp?dagogischer Nicht-/Interventionen erh?lt hier eine besondere Brisanz. Eine theoretische Antwort auf diese Problemstellung l?sst sich aus Brumliks Konzeption der advokatorischen Ethik beziehen. Dort wird das Postulat begründet, dass p?dagogisches Handeln grunds?tzlich gleicherma?en an den Prinzipien der Integrit?t und der Bemündigung der Edukanden auszurichten sei; über die situative Realisierung dieser paradoxen Anforderung bestimme der Takt. Takt offenbart sich hier als L?sungsformel, mit der die P?dagogik den für sie typischen Handlungsparadoxien begegnet. Im Hinblick auf die konkrete sozialp?dagogische Praxis und die Gestaltung ihrer Bedingungen l?sst der Verweis auf den Takt jedoch viele Fragen offen. Der Beitrag versucht, den Begriff des Takts im Rahmen einer konkretisierenden Bestimmung von Randbedingungen, Handlungsmaximen und Gütekriterien sozialp?dagogischen Entscheidens n?her auszubuchstabieren. Die vorgeschlagenen L?sungen liegen in der Maximierung von Partizipation, Reflexivit?t, Variet?t und Reversibilit?t sowie in einer fortlaufenden Evaluierung von Entscheidungen unter Beteiligung der Betroffenen. 相似文献
6.
Zusammenfassung Mathematik ist ein polarisierendes Fach, ein Fach, das entweder geliebt oder abgelehnt wird. Der Beitrag fragt nach den Ursachen
für eine derartige Polarisierung und beschreibt dabei die Stellung des Fachs Mathematik in der Schule. In einem ersten Teil
werden unter Bezug auf die historische Entwicklung des Faches Mathematik die Zielsetzungen des Mathematikunterrichts beschrieben.
Dabei wird deutlich, dass im Mathematikunterricht über die historische Entwicklung hinweg für die gymnasiale Bildung st?rker
formale Ziele von Mathematik als Geistesbildung formuliert wurden, w?hrend für die Volks-und Realschulbildung st?rker materiale
Bildung der Bef?higung zur Umweltbew?ltigung gefordert wurden. In einem zweiten Teil werden Probleme und Defizite des Mathematikunterrichts
beschrieben wie die Dominanz von Regeln und Kalkülen und die einseitige Orientierung an einer deduktiv aufgebauten Fachsystematik.
In einem dritten Teil werden Konsequenzen und Ma?nahmen zur Behebung der Defizite vorgeschlagen wie die Orientierung an fundamentalen
Ideen. Auf der Ebene der Lehr-Lern-Formen wird die Bedeutung produktiver Lernumgebungen hervorgehoben sowie die St?rkung von
Eigenaktivit?ten und offenen Fragestellungen gefordert.
Summary Mathematics — a polarizing subject. Mathematics is a polarizing subject, a subject either beloved or condemned. This contribution asks for the reasons for such polarization and, at the same time describes the position of Mathematics as a school subject. In the first part, the aims of mathematics teaching are described in relation with the historical development of mathematics. It becomes obvious that beyond its historical development mathematics teaching at the Gymnasium (higher type secondary school) was laying stronger emphasis on formal goals of mathematics such as the cultivation of the mind, while at the Volksschule (lower type secondary school) and Realschule (intermediate type secondary school) goals related to the ability of mastering daily life were more strongly demanded. In the second part problems and deficits of mathematics teaching are described, such as the prevailing dominance of rules and calculations and the unilateral orientation towards a deductively constructed systematics of the subject. In the third part consequences and measures for remedying the deficits are suggested, for example an orientation on fundamental ideas. At the level of teaching-and-learning-modes productive learning surroundings are demanded and the support of individually initiated activities and open problems is stressed.相似文献
7.
Kindern und Jugendlichen in der Schule den Erwerb von medienbezogenen Qualifikationen zu erm?glichen, ist in Deutschland seit langem in vielen Richtlinien und Lehrpl?nen als Ziel verankert. Die vorliegende Studie geht im Rahmen einer Pilotstudie an der Universit?t Paderborn der Frage nach, welche Kenntnisse und Annahmen zukünftige Lehrpersonen über das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen, über dessen Einflüsse und über die Aufgaben von Schule im Medienzusammenhang besitzen (N = 173). Die Skalen wurden theorie geleitet auf der Basis eines Modells medienp?dagogischer Kompetenz von Lehrpersonen entwickelt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Kenntnisse und Annahmen der Lehramtsstudierenden Defizite bzw. Probleme aufweisen, die eine Integration von medienp?dagogischen Lehrangeboten in die Lehrerausbildung notwendig erscheinen lassen. 相似文献
8.
Matthias Trautmann 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(1):38-52
Der Beitrag fragt, ob das Konzept der überzeugungen für die sprachen-bzw. englischdidaktische Forschung von Nutzen sein kann.
Dazu wird zun?chst kurz die Diskussion der epistemologischen überzeugungen von Schülerinnen und Schülern in der dritten TIMS-Studie
vorgestellt. Danach werden einige Ergebnisse aus der angloamerikanischen und deutschsprachigen Forschungsliteratur zu überzeugungen
vom Sprachenlernen referiert. Am Beispiel eines empirischen Forschungsprojektes werden ansatzweise überzeugungen zweier Englischlehrender
zum Grammatiklernen analysiert. Im Ergebnis vertritt der Autor die These, dass die Erforschung der überzeugungen von Lehrenden
und Lernenden im Kontext von Schule ein notwendiges und deshalb zu intensivierendes, wenngleich nicht hinreichendes Element
der Entwicklung von fremdsprachlichem Unterricht ist. 相似文献
9.
J?rg Dinkelaker 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(2):199-213
Der Beitrag widmet sich einem Aspekt des Umgangs mit Lernen, dem bislang nur geringe Bedeutung zugemessen wird: der kommunikativen
Darstellung von Lernen. Die Formen der Kommunikation von Lernen werden als ‘L?sung’ des prinzipiell unl?sbaren Problems gefasst,
das kommunikativ unbeobachtbare innerpsychische Lernen Einzelner in sozialen Situationen beobachtbar zu machen. Die Repr?sentation
des Unbeobachtbaren gelingt aufgrund einer Abfolge von Zuschreibungen, die den übergang einer Person vom Nicht-Wissen zum
Wissen inszenieren. Dieses Verfahren der Darstellung von Lernen mit den drei Momenten Diagnose, Korrektur und Evaluation kann
anhand von Gespr?chsmitschnitten empirisch nachgezeichnet werden.
Kommunikation von Lernen erweist sich als eine spezifische Form des Umgangs mit (Nicht-)Wissenszuschreibungen. Ihre besonderen
Eigenschaften sind für p?dagogische Interaktionen und für p?dagogische Organisationen strukturbildend. Im Zusammenhang des
Diskurses um das Lebenslange Lernen kommt es zunehmend zu einer Entkopplung der institutionalisierten Darstellung von Lernen
vom organisierten Lehren. Dies geht einher mit der Etablierung von Formen der Darstellung von Lernen auch in von expliziter
Lehre unabh?ngigen Settings der Anwendung und Aushandlung von Wissen. 相似文献
10.
Die Bedeutung von Popmusik im Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird meist nur im Hinblick auf ihre alltagspraktische Funktion oder den Gebrauch thematisiert, der von ihr gemacht wird. Ausgehend von einigen Anregungen aus ?sthetik, Biographieforschung und Bildungstheorie soll dagegen im vorliegenden Beitrag versucht werden, diese Sichtweise durch die Einbeziehung der Musik selbst auf eine Weise zu erweitern, die es erlaubt, die Auseinandersetzung mit Popmusik als ?sthetische Erfahrung ernst zu nehmen und damit auch die Frage nach ihrem m?glichen Bildungssinn neu zu stellen. Anhand einiger Beispiele aus einer Schreibwerkstatt, in der junge Erwachsene sich erinnernd mit ihren popmusikalischen Erfahrungen auseinander gesetzt haben, wird gezeigt, wie im je spezifischen Zusammenwirken von lebensgeschichtlichem Kontext, dem besonderem musikalischen Material und den Erfahrungen, die damit gemacht werden, neue Sinnschichten und Bedeutungen performativ hervorgebracht werden, die weder als „Ausdruck“ der jeweiligen Situation noch als blo?e „Projektionen“ von momentanen Stimmungen auf ein für sich genommen bedeutungsloses Klanggebilde verstanden werden k?nnen. Ihre Bedeutung für Bildungsprozesse erschlie?t sich freilich erst, wenn eher vom rezeptiven als vom souver?nen Selbst, eher von dem Leben, das wir leben, als von dem, das wir „führen“, ausgegangen wird. 相似文献
11.
Heinz Reinders 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2001,4(2):239-262
Eine Durchsicht des Forschungsstandes zum Themenkomplex ‘Jugend und Politik’ macht schnell deutlich, dass dem gro?en Interesse der Forschenden an politischen Einstellungen Heranwachsender ein nur geringes Interesse der Jugendlichen selbst an politischen Fragen gegenübersteht. Aus einer p?dagogischen Perspektive heraus wird diesem Umstand dadurch Rechnung getragen, dass bei der Entstehung politischer Einstellungen an dem Thema angeknüpft wird, welches Jugendliche an Gesellschaft interessiert, genauer: beunruhigt. Für die 90er-Jahre scheint dies die Problematik der eigenen beruflichen Integration zu sein, was nahe legt, die Genese politischer Einstellungen an die Antizipation der beruflichen Integration zu koppeln. Hierfür werden auf der Basis des Entwicklungsaufgaben-Konzeptes theoretische Grundlagen erarbeitet und empirische Evidenzen aufgezeigt. 相似文献
12.
Wassilis Kassis 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(1):96-111
Analysen der hier vorgelegten Studie mittels linearer Strukturgleichungsmodelle belegen, dass es nicht sinnvoll ist, den Disput
‚Dominanzthese‘ versus ‚Desintegrationsthese’ zur Erkl?rung von Ausl?nderfeindlichkeit Jugendlicher weiterzuführen. Diese
erstmalige überprüfung einer Kombination der Wirkungen in einem Strukturgleichungsmodell ergab einen engen Zusammenhang zwischen
famili?ren bzw. schulischen Desintegrationsindikatoren und Indikatoren von Dominanzorientierung und ideologischer Selbstüberh?hung.
Nur über den Einbezug dieses breiten Indikatorengefüges aus dem Spektrum der Lebenswelten Jugendlicher l?sst sich ein differenziertes
Abbild der Entwicklung von ausl?nderfeindlich motivierter Gewaltakzeptanz gewinnen. Strukturgleichungsmodelle werden als ein
sinnvoller Weg des Thematisierens der politischen Vorurteilsbildung dargestellt, welcher sowohl die Wissenschaft als auch
die Praxis aus der unfruchtbaren Alternative fatalistischer Resignation und moralischer Emp?rung über einzelne Problemfaktoren
herauszuführen vermag. 相似文献
13.
In diesem Beitrag wird dargestellt, dass in Schulentwicklungsprozessen Potentiale für eine weitere Professionalisierung des Lehrerberufs liegen. Schulentwicklung generiert einen bestimmten Handlungstyp im Sinne einer Disposition für die kooperative L?sung unvorhersehbare Problem-und Krisenlagen auf der Ebene der einzelnen Schule. Die Autoren beschreiben auf der Grundlage mehrerer von ihnen durchgeführter hermeneutischfallrekonstruktiv vorgehender Begleitforschungsprojekte zur Schulentwicklung, welche Ver?nderungen sich in Schulentwicklungs-als Unterrichtsentwicklungsprozessen für die T?tigkeit der Lehrerinnen und Lehrer ergeben, um zukunftsoffen mit Unsicherheit umgehen zu k?nnen: 1. Es findet mehr Arbeit in sogenannten Praxisgemeinschaften und Entwicklungsgruppen statt. Dieses ist eine Verst?rkung der Kommunikation über Unterricht und Lernprozesse. 2. Die prozessorientierte ziel-und inhaltsbezogene Differenzierung und Variation von Unterrichtsformen wird gesteigert. 3. Schülerrückmeldungen über eigenes Lernen und den Unterricht werden in diesen integriert. Hier bilden sich neue Kompetenzen zur Diagnose heterogener Lernst?nde und zur Differenzierung von Lernformen und Lernwegen heraus, und es kommt dabei zu einer Ausdifferenzierung von Funktionsbereichen in der Lehrert?tigkeit. 相似文献
14.
Schwar 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2008,7(6):177
Eine Lehrt?tigkeit, die ein in einem Mitgliedstaat Steuerpflichtiger im Dienst einer juristischen Person des ?ffentlichen
Rechts wie einer Universit?t ausübt, die sich in einem anderen Mitgliedstaat befindet, f?llt auch dann in den Anwendungsbereich
von Art 49 EG, wenn die T?tigkeit nebenberuflich und quasi ehrenamtlich ausgeübt wird. Ausschlaggebend dafür, dass eine T?tigkeit
in den Anwendungsbereich der Vertragsbestimmungen über die Dienstleistungsfreiheit f?llt, ist n?mlich ihr wirtschaftlicher
Charakter, dh, dass sie nicht ohne Gegenleistung erbracht werden darf. Dagegen ist insoweit nicht erforderlich, dass der Dienstleistungserbringer
mit Gewinnerzielungsabsicht handelt. Au?erdem f?llt die erbrachte Dienstleistung nicht dadurch aus dem Anwendungsbereich von
Art 49 EG heraus, dass eine entgeltliche Lehrt?tigkeit im Auftrag einer Universit?t, also einer juristischen Person des ?ffentlichen
Rechts, ausgeübt wird, denn die private Lehrt?tigkeit an einer Universit?t f?llt nicht in den Anwendungsbereich der Ausnahmeregelung
des Art 45 Abs 1 EG iVm Art 50 EG, da diese Ausnahmeregelung auf T?tigkeiten beschr?nkt ist, die als solche eine unmittelbare
und spezifische Teilnahme an der Ausübung ?ffentlicher Gewalt darstellen. Die Beschr?nkung der Dienstleistungsfreiheit, die
darin liegt, dass nach einer nationalen Regelung nur das Entgelt, das im Inland ans?ssige Universit?ten, die juristische Personen
des ?ffentlichen Rechts sind, als Gegenleistung für eine nebenberufliche Lehrt?tigkeit zahlen, von der Einkommensteuer befreit
ist, w?hrend diese Befreiung versagt wird, wenn ein solches Entgelt von einer in einem anderen Mitgliedstaat ans?ssigen Universit?t
gezahlt wird, ist nicht durch zwingende Gründe des Allgemeininteresses gerechtfertigt. Eine solche Regelung, die gleicherma?en
für die T?tigkeiten von In- und Ausl?ndern bei inl?ndischen juristischen Personen des ?ffentlichen Rechts gilt, führt n?mlich
dazu, dass diejenigen Dienstleistungen, die Empf?ngern in anderen Mitgliedstaaten erbracht werden, ungünstiger behandelt werden
als die im Inland erbrachten Dienstleistungen. Diese Beschr?nkung der Dienstleistungsfreiheit kann nicht durch die F?rderung
von Bildung, Forschung und Entwicklung gerechtfertigt sein, da sie die M?glichkeit nebenberuflich t?tiger Lehrkr?fte beeintr?chtigt,
den Ort der Erbringung ihrer Dienstleistungen innerhalb der Gemeinschaft frei zu w?hlen, ohne dass nachgewiesen worden w?re,
dass es, um das geltend gemachte Ziel der F?rderung des Bildungswesens zu erreichen, erforderlich ist, die im Ausgangsverfahren
in Rede stehende Steuerbefreiung allein den Steuerpflichtigen vorzubehalten, die eine nebenberufliche Lehrt?tigkeit an Universit?ten
im Inland ausüben. Auch kann diese Beschr?nkung nicht mit der Notwendigkeit gerechtfertigt werden, die Koh?renz des Steuersystems
zu wahren, da ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Steuerbefreiung der von inl?ndischen Universit?ten gezahlten Aufwandsentsch?digungen
und einem Ausgleich dieses Vorteils durch eine bestimmte steuerliche Belastung steuersystematisch gesehen nicht vorliegt.
Ferner ist der Umstand, dass die Mitgliedstaaten selbst für die Gestaltung ihres Bildungssystems zust?ndig sind, nicht geeignet,
die besagte Regelung, nach der eine Steuerbefreiung denjenigen Steuerpflichtigen vorbehalten ist, die im Dienst oder Auftrag
inl?ndischer ?ffentlicher Universit?ten t?tig sind, mit dem Gemeinschaftsrecht in Einklang zu bringen. Diese Regelung ist
keine Ma?nahme, die die Lehrinhalte oder die Gestaltung des Bildungssystems betrifft, sondern eine steuerliche Ma?nahme allgemeiner
Natur, die eine Steuervergünstigung gew?hrt, wenn ein Einzelner zum Wohl des Gemeinwesens t?tig wird. Eine solche Regelung
bliebe, selbst wenn sie eine mit der Gestaltung des Bildungssystems verbundene Ma?nahme w?re, gleichwohl mit dem EG-Vertrag
unvereinbar, da sie die Entscheidungsfreiheit nebenberuflich t?tiger Lehrkr?fte in Bezug auf den Ort der Erbringung ihrer
Dienstleistungen beeintr?chtigt. 相似文献
15.
Fritz-Ulrich Kolbe Sabine Reh Bettina Fritzsche Till-Sebastian Idel und Kerstin Rabenstein 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2008,11(1):125-143
Zusammenfassung In der Kritik an der schulp?dagogischen Rezeption des Kulturbegriffs, insbesondere an der normativ aufgeladenen Konzeption
einer „neuen Lernkultur“, wird in diesem Aufsatz an einem sozialwissenschaftlichen, im engeren Sinne „praxistheoretischen“
Verst?ndnis von Kultur Anschluss genommen. Lernkultur konstituiert sich in p?dagogischen Praktiken, in regelgeleiteten, typisierten
und routinisierten, k?rperlich aufgeführten und Interaktionen einschlie?enden Bearbeitungen verschiedener (p?dagogischer)
Differenzen, etwa der zwischen der sozialen Ordnung eines p?dagogischen Angebotes und anderen Ordnungen, zwischen Vermittlung
und Aneignung und der zwischen schulisch relevantem und anderem Wissen. Diesem Verst?ndnis von Lernkultur entspricht methodologisch
die Entscheidung für eine in besonderer Weise vorgehende, videobasierte Erforschung p?dagogischer Praktiken. Das w?re als
Konstituierung einer „empirischen Didaktik“ zu verstehen.
相似文献
16.
PD Dr. Ulrich Trautwein Kai Maaz Oliver Lüdtke Gabriel Nagy Nicole Husemann Rainer Watermann Olaf Köller 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(3):393-412
Beim übergang von der Schule auf die Universit?t müssen sich Abiturienten u.a. für einen bestimmten Hochschultypus entscheiden.
Der Fokus in diesem Beitrag liegt auf der sogenannten Berufsakademie, die in einigen Bundesl?ndern eine interessante, aber
wenig beachtete Alternative zu Universit?t, Fachhochschule und P?dagogischer Hochschule darstellt. Anhand einer gro?en L?ngsschnittstudie,
die in Baden-Württemberg durchgeführt wird, werden der Leistungsstand, der famili?re Hintergrund, die beruflichen Interessen
und die Studienwahlmotive von (künftigen) Studierenden an den verschiedenen Hochschultypen untersucht. Berufsakademien erwiesen
sich insbesondere für Abiturienten mit weniger günstigem famili?ren Hintergrund und dem Wunsch, rasch finanziell unabh?ngig
zu sein, sowie für Absolventen beruflicher Gymnasien als attraktive Alternative zur Universit?t. Berücksichtigt man die schulische
Herkunft (berufliches vs. allgemeinbildendes Gymnasium), so fanden sich ?hnliche kognitive Eingangsvoraussetzungen bei Studierenden
wirtschaftswissenschaftlicher F?cher an Berufsakademie, Fachhochschule und Universit?t. 相似文献
17.
Dipl.-Soz.wiss. Karin Beher Prof. Dr. Thomas Rauschenbach 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(1):51-66
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen konzeptionelle Hintergründe der 2003/04 begonnenen offenen Ganztagsschule (OGS) in Nordrhein-Westfalen
sowie erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung, wie sie sich im Rahmen einer explorativen Erkundungsstudie zeigen.
Hintergrund der konzeptionellen Debatte sind zwei Elemente: zum einen die vielschichtiger gewordene Debatte über Betreuungs-,
Bildungs- und Erziehungskonzepte, zum anderen die st?rkere Kooperation zwischen der Schule und der Kinder- und Jugendhilfe
im Rahmen der offenen Ganztagsschule. Die OGS in Nordrhein-Westfalen beansprucht durch die verst?rkte Einbeziehung au?erschulischer
Partner zu einem neuen Verst?ndnis von Schule und Lernen beizutragen. Im Konzept und Modell dieser neuen Angebotsform begegnen
sich somit die Vorstellungen beider Bereiche zur ad?quaten Gestaltung schulischer und au?erschulischer Lern- und Bildungsprozesse.
Vor diesem Hintergrund werden erste Befunde und sich abzeichnende Trends der realen Entwicklung in diesem Land dargestellt. 相似文献
18.
Prof. Dr. Sigrid Blömeke Dipl.Psych. Christiane Müller Dipl.Psych. Dana Eichler 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(4):632-650
Konzepte zum Einsatz von digitalen Medien verdeutlichen deren Potenziale hinsichtlich einer Unterstützung des problemorientierten,
selbstbestimmten und kooperativen Lehrens und Lernens. Offen ist aber, ob Lehrerinnen und Lehrer dieses Potenzial auch wirklich
nutzen. M?glicherweise werden die neuen Medien lediglich in überlieferte Handlungsmuster integriert. Ziel des Forschungsprojekts,
über das hier berichtet wird, ist es, einen Beitrag zur Entwicklung einer Theorie zum Lehrerhandeln im Medienzusammenhang
zu leisten. Dabei wurden (1) Handlungsmuster von Lehrpersonen beim Einsatz neuer Medien im Unterricht identifiziert und (2)
Hypothesen über m?gliche Zusammenh?nge von Handlungsmuster, Medien-Expertisegrad und Fachzugeh?rigkeit generiert. — Es wurden
Videoaufnahmen von 20 Unterrichtsstunden mithilfe eines niedrig-inferenten Kategoriensystems analysiert und hinsichtlich zugrundeliegender
Grundmuster clusteranalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass auf einer zugrunde gelegten Skala mit den Polen „instruktional“
und „konstruktivistisch“ unterschiedliche Muster von Lehrerhandeln beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht identifiziert
werden k?nnen, die sich als traditionell-lehrerzentriert bzw. als innovativ-schülerorientiert beschreiben lassen. 相似文献
19.
Manfred Lüders 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2001,4(3):457-474
Zusammenfassung Die Erzeugung, Begründung und Durchsetzung von Leistungsbeurteilungen in der Schule stellt für Lehrkr?fte in verschiedenen
Hinsichten ein Problem dar. Einerseits sind die Grenzen des Konzepts der Schulleistung strittig, andererseits gilt es, ungeachtet
der defizit?ren wissenschaftlichen Rationalisierung der Praxis der schulischen Leistungsbeurteilung vertretbare Selektionsentscheidungen
zu produzieren sowie zwischen den vielfach als widersprüchlich empfundenen Zielsetzungen der F?rderung und der Selektion abzuw?gen.
Der Beitrag geht der Frage nach, wie Lehrkr?fte an ?ffentlichen Schulen mit diesen und ?hnlichen Problemen umgehen. Er berichtet
über Teilergebnisse eines von der DFG gef?rderten Forschungsprojekts über „Selektionsentscheidungen als Problembereich professionellen
Lehrerhandelns“ (Terhart/Langkau/Lüders 1999). Insbesondere werden Befunde einer Dilemma-Studie vorgestellt, in deren Rahmen
Lehrkr?fte mit problematischen Zensierungs-und Selektionsentscheidungen konfrontiert und um eine Stellungnahme gebeten worden
sind. Dabei stehen keineswegs erneut die vielfach konstatierten Schw?chen des Lehrerurteils im Zentrum der Betrachtung. Ziel
des Beitrages ist es vielmehr, die erhobenen Stellungnahmen der Lehrkr?fte als Ausdruck bestimmter Rahmenbedingungen schulischen
Bewertungshandelns zu interpretieren, damit einen vertieften Einblick in die Praxis der Leistungsbeurteilung als Praxis einer
in Organisationen t?tigen Profession zu geben und Hypothesen für die weitere Forschung zu generieren.
Summary Problems Concerning the Judgement of Pupils’ Performance The generation, justification and assertion of judgements concerning pupils’ performance present teachers with a variety of problems. On the one hand, the boundaries of the concept of pupil performance are controversial whilst, on the other, in spite of the deficiency of scientific rationalization of this practice, adequate selective decisions must be generated and the balance between support and selection must be weighed up. This paper considers the way teachers in public schools cope with these and other similar problems. It reports on some of the results from a DFG-supported research project entitled “Selective decisions as a problem area in professional teaching practice” (Terhart/Langkau/Lüders 1999). In particular, responses from a dilemma study are presented, in which teachers were confronted with problematic selective decisions and asked for their professional opinion. The focal point of this study is not the regularly proclaimed weakness of teachers’ judgements. The objective of this paper is instead to interpret the professional judgement of teachers as an expression of particular conditions of school assessment practice; through this, to offer a deeper insight into the practice of performance assessment conceived of as the practice of a profession which works in organizations, and to generate hypotheses for further research in this field of study.相似文献
20.
Sonja Haug 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(2):263-284
Zusammenfassung Die Entwicklung der mündlichen und schriftlichen Kenntnisse in Deutsch und der Sprache des Herkunftslandes bei Angeh?rigen
der ersten und zweiten Einwanderergeneration aus den Gastarbeiter-Anwerbel?ndern, bei Aussiedlern und neuen Zuwanderergruppen
wird beschrieben und Erkl?rungsfaktoren für Unterschiede werden mit Hilfe bivariater und multivariater Verfahren untersucht.
Die Deutschkenntnisse der ersten Generation steigen zwischen 1984 und 2001 kaum an, wohingegen Aussiedler und Zuwanderer in
kurzer Zeit relativ gute Fortschritte aufweisen. Die meisten Befragten sind bilingual. Defizite bei Deutschkenntnissen variieren
nach Herkunftsland. Der Zweitspracherwerb erfolgt im Generationenverlauf, d.h. in Deutschland geborene Personen mit Migrationshintergrund
haben in der Regel bessere Deutschkenntnisse als die erste Generation. Die Aufenthaltsdauer hat per se keinen Einfluss auf
den Spracherwerb, ebenso wie das Geschlecht, w?hrend das Einwanderungsalter und die Schulbildung entscheidende Faktoren sind.
Personen mit niedrigem Einwanderungsalter, Personen, die eine weiterführende Schule im Herkunftsland oder eine h?here Schule
in Deutschland abgeschlossen haben, haben eine h?here relative Chance, gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse zu
erwerben.
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