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1.
Zusammenfassung In dieser Arbeit verfolgen wir die Frage, ob sich auf den Schulerfolg nicht nur die sozio?konomische Lage der Herkunftsfamilie (SES) und der Erziehungsstil der Eltern auswirken, sondern auch die in jeder Schulklasse entstehende Ungleichheit der Kinder nach ihrem sozialen Rang. Zur Beantwortung stehen Daten aus einer Querschnittsuntersuchung an zwei Berliner Schulen zur Verfügung, an der 234 M?dchen und Jungen aus zehn Schulklassen der dritten und fünften Jahrgangsstufe untersucht wurden. Zun?chst zeigte sich, dass der Schulerfolg — hier gemessen an der Durchschnittsnote aus Mathematik, Deutsch und Sachkunde sowie am Urteil des Klassenlehrers über die Lernbef?higung — wie in der PISA-Studie von SES und Erziehungsstil der Eltern beeinflusst wird. Zus?tzlich h?ngen aber der soziometrisch gemessene Einfluss-und Beliebtheitsrang der Kinder und ihr Verhalten gegenüber anderen Kindern mit dem Schulerfolg zusammen, wobei dieser Zusammenhang mit dem Lehrerurteil über die Lernbef?higung noch ausgepr?gter ist als mit der Durchschnittsnote. Diese Zusammenh?nge bleiben erhalten, wenn für SES und Erziehungsstil kontrolliert wird. Dabei dürfte es sich um Wechselwirkungen handeln. Für künftige L?ngsschnittforschung richtungsweisend ist aber die generalisierende Interpretation und Feststellung: Die auf der Grundlage von Interaktionen und Kommunikationen unter Kindern entstehende Ungleichheit des sozialen Ranges der Kinder in der Schulklasse wirkt sich ebenso auf den Schulerfolg aus wie die soziale Ungleichheit des Familienhintergrundes. Auch Prozesse in der eigenst?ndigen Kinderwelt bef?rdern oder mindern Lern-und damit Lebenschancen.
Summary Social inequality in schools and school success — An investigation in years 3 and 5 in Berlin primary schools This paper deals with the question of whether success in schools is not solely attributable to the socio-economic background of pupils’ families (SES) and the style of children’s upbringing, but also to the inequality of pupils in respect of their social rank in the classroom. This question will be investigated on the basis of data from two Berlin schools which includes 234 pupils from ten classes in the third and fifth years. The analysis shows how school success as measured by average marks in maths. German and general studies and by the judgment of children’s learning ability by their classroom teacher — as in the PISA-study — is influenced by SES and how parents bring up their children. Further, the socio-metric measurement of children’s popularity and influence and their behavior towards other children correlates with school marks and moreso still with teachers’ judgments of their learning ability. This correlation remains even when controlled for SES and style of upbringing. This is likely to be attributable to interdependencies. The following general interpretation will give the direction of future longitudinal studies: Inequalities of social rank between children, which emerge based on their interaction and communication with each other, influence success at school just as family background and style of upbringing do. Processes in children’s personal worlds, therefore, promote or hinder their chances for learning and subsequently for life.


Das Projekt wurde von der DFG finanziert.  相似文献   

2.
Zur Feststellung des individuellen sprachlichen F?rderbedarfes bei Kindern im Vorschulalter und zur rationalen Planung der Verteilung von entsprechenden F?rdermitteln hat die Berliner Senatsverwaltung zu Beginn des Jahres 2003 alle im Sommer einzuschulenden Kinder im Vorschulalter zu einer Erhebung ihres Sprachstandes anhand des eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumentes ‚B?renstark‘ in die Berliner Grundschulen eingeladen. Insgesamt wurden 26720 Kinder in 388 Schulen mit dem Instrument ‚B?renstark‘ untersucht. Die teststatistische Betrachtung des Instrumentes ergibt, dass das Instrument hinsichtlich des Konsistenzaspektes reliabel ist. Bezogen auf Objektivit?t und Validit?t bestehen hingegen — insbesondere für individualdiagnostische Zwecke — deutliche M?ngel. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung der Zusammenh?nge, die zwischen den ermittelten Sprachstandswerten und einigen soziodemografischen Merkmalen bestehen. Analog zu den Ergebnissen, die in der PISA-Studie für fünzfzehnj?hrige Jugendliche und in der IGLU-Studie für Viertkl?ssler hinsichtlich der Lesekompetenz ermittelt wurden, zeigt sich, hier für Kinder im Vorschulalter, dass die Sprachkompetenz stark abh?ngig ist vom ethnischen und sozialen Hintergrund der Kinder. Auf der Ebene von Ortsteilen ist der festgestellte F?rderbedarf durch die Variablen Einkommen und Anteil an Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache sehr gut prognostizierbar.  相似文献   

3.
W?hrend der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Erfolg schulischen Lernens durch zahlreiche Studien hinl?nglich belegt ist, folgt der vorliegende Beitrag der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang auch für den Bereich des informellen Lernens gilt. Dabei konzentrieren wir uns auf einen für Kinder und Jugendliche wichtigen Bereich des informellen Lernens: die Medien. Auf der Grundlage des Konzepts der Kontextualisierung von Tully und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu gehen wir im Speziellen der Frage nach, inwieweit Kinder und Jugendliche der Meinung sind, dass man in bestimmten Medien bzw. Medienangeboten au?erhalb der Schule etwas lernen kann — und inwieweit diese Einsch?tzungen mit dem soziokulturellen Hintergrund der Heranwachsenden variieren. Der Beitrag bezieht sich damit nicht auf die konkrete Handlungsebene des informellen Lernens (wie etwa die tats?chliche Mediennutzung), sondern zielt auf die Ebene der diesem Handeln zu Grunde liegenden Haltungen und Einstellungen — auf die ‚generativen Schemata von Praxis‘ (Bourdieu). Dabei zeigt sich, dass M?dchen, ?ltere Jugendliche und Gymnasiasten vor allem auf qualitativ hochwertige Medienangebote — wie Nachrichten oder Tageszeitungen — als m?gliche informelle Lernquellen setzen, w?hrend sie Boulevardformaten — wie Fernsehserien, Talkshows oder Videoclips — ein solches Potenzial absprechen. Lediglich m?nnliche Hauptschüler gewichten das Lernpotenzial von Qualit?ts- und Boulevardmedien ann?hernd gleich.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht das übertrittsverfahren von der Grundschule in die Sekundarschule I der deutschsprachigen Schulen des Kantons Freiburg (Schweiz). Das Deutschfreiburger übergangsmodell mit seinen verschiedenen Komponenten wird vorgestellt und evaluiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob unerwünschte Effekte des famili?ren Hintergrunds durch dieses Modell reduziert bzw. eliminiert werden k?nnen. Untersucht wird im Weiteren die übereinstimmung der übertrittsempfehlung von Eltern und Lehrkr?ften sowie der Prüfungsleistung. Die Autoren kommen zum Schluss, dass das untersuchte übergangsmodell die Effekte des famili?ren Hintergrunds beim übertritt von der Primarschule in die Sekundarschule relativ gering h?lt. Der sozio?konomische Hintergrund wirkt sich über die übertrittsempfehlung von Lehrkr?ften und Eltern auch auf den tats?chlichen übertritt aus; die absoluten Effekte des famili?ren Hintergrunds fallen jedoch — nach Kontrolle der Schulleistung — insgesamt vergleichsweise schwach aus. Der eingesetzte Bewertungsbogen, den Lehrkr?fte und Eltern zus?tzlich zu den Noten als Basis für die übergangsempfehlung einsetzen, scheint resistent gegenüber Effekten des famili?ren Hintergrunds zu sein.   相似文献   

5.
Geben und Nehmen     
Zusammenfassung Lange haben alltagsweltliche überzeugungen und sozialwissenschaftliche Theorien darin übereingestimmt, die Beziehung zwischen den erwachsenen Generationen in der Familie habe sich im Zuge der gesellschaftlichen Modernisierung und der Entwicklung des Wohlfahrtsstaates zunehmend aufgel?st. Die neuere empirische Forschung weist jedoch nach, dass diese Beziehung überwiegend nach wie vor eng ist und dass darin auch betr?chtliche Versorgungsleistungen erbracht werden. Wir vertiefen diesen Nachweis auf einem bisher vernachl?ssigten Gebiet, n?mlich den materiellen Transfers zwischen den Generationen, und verbinden diese familialen Austauschprozesse mit dem wohlfahrtsstaatlichen „Generationenvertrag“. Es zeigt sich, dass die familialen Transferleistungen — sowohl zu Lebzeiten als auch über Erbschaften — erheblich sind und dass auch die Transfers zu Lebzeiten haupts?chlich von den ?lteren zu den jüngeren Generationen gehen. Die Familie als Solidarsystem wird also durch den Wohlfahrtsstaat nicht geschw?cht, sondern im Gegenteil zu neuen Leistungen bef?higt.
Summary Giving and Getting: The elderly between the generations Everyday popular convictions and social science theories have long agreed that the link between adult generations in the family has disintegrated due to societal modernization and the development of the welfare state. Recent empirical research has, however, shown that the ties between generations are in most cases still strong and that mutual support of considerable value is very common. In this paper we add further evidence by focusing on an area which has largely been neglected so far — material transfers between generations — and relate this exchange within the family to the “generational contract” of the welfare state. We show that private intergenerational transfers — both inter vivos and through inheritance — are substantial and that they usually flow downwards, from the older to the younger generations. We conclude that the family as a system of solidarity is not weakened but to the contrary reinforced by the welfare state.
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6.
Modernisierungen in Unternehmen gelten als erforderliche, zugleich aber auch als schwierige friktionale Prozesse. In sie wird viel investiert. Dennoch bleiben die Wirkungen oft hinter den Erwartungen zurück. Dies verweist darauf, dass sich ?nderungen nicht per Beschluss von oben nach unten durchsetzen lassen. Es sind vielmehr ineinander greifende und sich gegenseitig irritierende Lern- und Ver?nderungsprozesse auf individueller und organisationaler Ebene erforderlich. Wie derartige Prozesse verlaufen und ineinander greifen, ist bislang nur unzureichend gekl?rt. Dieses Defizit ist Ausgangspunkt des nachfolgenden Beitrags. Er bezieht sich auf eine Studie, in deren Kern es um die Entwicklung eines theoretischen Angebots und die Anwendung auf einen Fall geht. Dazu wurde die soziologisch ausgerichtete Organisationstheorie um die erziehungswissenschaftliche Kategorie Aneignung erweitert und das Konzept der „mentalen Mitgliedschaft“ entwickelt. Dieses entwirft eine neue Perspektive auf die Schnittstelle zwischen Individuum und Organisation. Sie erlaubt es, die Frage zu verfolgen, wie die neuen, durch die Reorganisationsma?nahme in die Organisationen zu implementierenden Strukturen und das darin eingelagerte Wissen von den Individuen biographisch verarbeitet werden und wie dieses auf das organisationale Geschehen zurückwirkt. In der Anwendung auf einen konkreten Fall zeigt sich die Leistungsf?higkeit der erziehungswissenschaftlichen Kategorie Aneignung für die Analyse von Modernisierungsprozessen in Organisationen.  相似文献   

7.
Seit über 25 Jahren gibt es in deutschen allgemeinbildenden Schulen den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern. Diese Praxis unterscheidet sich von der „normalen“ Einbeziehung leistungsschwacher oder k?rperlich beeintr?chtigter Kinder, die es früher schon gab, dadurch, dass Sonderschullehrer mit Grundschullehrkr?ften oder Fachlehrern der Sekundarstufe I gemeinsam unterrichten. Innerhalb der Sonder-wie der allgemeinen Schulp?dagogik wird diese Entwicklung im Begriff der „Integrationsp?dagogik“ (Eberwein 1988), im neueren internationalen Sprachgebrauch im Begriff der „Inclusive Education“ (Hausotter 2000) zusammengefasst. Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen und die damit verbundene neue Zusammenarbeit zwischen Lehrern unterschiedlicher Ausbildung und Orientierung hat Folgen für die Lehrerrollen, für das Lernen und die Sozialbeziehungen der Kinder mit und ohne Behinderungen, für die Organisation des Lernens und nicht zuletzt für Sonder-wie Schulp?dagogik. Die Frage ist, ob die integrative P?dagogik L?sungen für eines der zentralen schulp?dagogischen Probleme anbietet: Wie k?nnen unter den Bedingungen von Heterogenit?t in den kognitiven, sozialen, ethnischen und physischen Voraussetzungen innerhalb der Klassen soziales und fachliches Lernen wirksam miteinander verbunden werden, so dass alle Kinder davon profitieren? — Diese Frage schl?gt sich auch in einer Reihe sonder-und schulp?dagogischer Ver?ffentlichungen der letzten Jahre nieder, etwa in „Gemeinsamkeit und Vielfalt“ (Demmer-dieckmann/Struck 2001), „Heterogenit?t in der Schule“ (Hinz 1993), „Gleichheit und Differenz“ (Lenzen/Tillmann 1996), „P?dagogik der Vielfalt“ (Prengel 1993) oder „Grundschule — Schule der Vielfalt und Gemeinsamkeit“ (Schmitt 2001). Fast durchweg wird dabei Integrationsp?dagogik mit den Differenz-und Heterogenit?tsdiskursen der interkulturellen und Genderbezogenen P?dagogik verbunden. Der gemeinsame Diskurs wird seit Anfang der neunziger Jahre intensiv geführt (Lersch/Vernooij 1992). K?nnte Integration Schul-wie Sonderp?dagogik in eine integrierte P?dagogik für alle Kinder — einschlie?lich aller Kinder mit Erschwernissen — zusammenführen?  相似文献   

8.
Der Beitrag untersucht die These, dass sich die Etablierung der geisteswissenschaftlichen P?dagogik als dominierendes Paradigma der akademischen Erziehungswissenschaft nach 1918 nicht zuletzt den Reflexionsangeboten verdankt, die wichtige Vertreter dieses Paradigmas zur Bearbeitung zentraler Bezugsprobleme des Erziehungssystems formuliert haben. Bezogen auf die drei Bezugsprobleme eines funktional differenzierten Erziehungssystems — Selektion, Lehrplan und Profession — werden Beitr?ge von Eduard SPRANGER, Erich WENIGER und Herman NOHL diskutiert. Es wird gezeigt, dass eine Erkl?rung für den „Erfolg“ dieser geisteswissenschaftlichen P?dagogen darin liegt, dass sie an semantische Traditionen anschlie?en, diese aber vor dem Hintergrund realgeschichtlicher Anpassungszw?nge umarbeiteten.  相似文献   

9.
Anhand vergleichender empirischer Analysen untersucht der Beitrag institutionelle und strukturelle Determinanten arbeitsmarktad?quater Bildungsabschlüsse. Auf der Basis statisticher Mehrebenenmodelle und Daten des Europ?ischen Labour Force Surveys der Jahre 1992–1997 für zw?lf L?nder der Europ?ischen Union zeigt der Beitrag, dass ein h?heres Bildungsniveau und berufliche Spezialisierung dazu beitragen, Arbeitslosigkeit und geringqualifizierte Besch?ftigung zu vermeiden. Im Vergleich variieren vor allem die Muster beruflicher Allokation zwischen beruflich strukturierten und flexiblen übergangssystemen, im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit weichen vor allem die südeurop?ischen L?nder vom allgemeinen Muster ab. Das duale Ausbildungssystem in der Bundesrepublik schneidet insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit vortelhaft ab. Es zeigt sich aber auch, dass die Vorteile beruflicher Spezialisierung vor allem in den ersten Berufsjahren zum Tragen kommen, und sich im Zeitverlauf weitgehend nivellieren. Zudem zeigen die Analysen, dass der Arbeitsmarktwert des individuellen Bildungsabschlusses bei hohem Konkurrenzdruck und anhaltend hoher Arbeitslosigkeit steigt.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Wer Schule in Deutschland und in Nordamerika vergleichend beobachtet, dem fallen bald für den Alltag von Schülerinnen und Schülern relevante Unterschiede auf, die in der erziehungswissen-schaftlichen Forschung bisher kaum bearbeitet wurden: Hierzu geh?rt — neben der unterschie dlichen Bewertung des in Nordamerika verp?nten, in Deutschland aber fast zum guten Ton geh?renden ‘cheating’/Schummelns — die Bewertung guter Schulleistungen durch Peers. W?hrend gute Leistungen in Nordamerika unter Peers hoch im Kurs zu stehen scheinen, werden sie in Deutschland — insbesondere in der Sekundarstufe I — oft mit dem Strebervorwurf belegt. Der hier vorgelegte Text wendet sich der Frage zu, ob der Strebervorwurf Auswirkungen auf tats?chliche Schulleistungen im Bereich der Mathematik hat. Er vertritt die These, dass befürchtete negative Peer-Sanktionen als Folge besonders guter Leistungen in Mathematik bei guten Schülern und insbesondere bei leistungsstarken M?dchen die Aussch?pfung des vorhandenen Leistungspotentials begrenzt und auf Dauer auch die Leistungsf?higkeit reduziert. Vorgestellt wird zum einen die Forschungsidee eines im DFG-Schwerpunktprogramm „Bildungsqualit?t von Schule“ gef?rderten Projekts, zum anderen erstes empirisches Material aus zwei Vorerhebungen des Projekts, mit dem die empirische Plausibilit?t der Forschungsidee untermauert werden soll.
Summary Do Nerds Refuse Achievement? Project idea and first data from a study on mathematical achievement Whoever compares schooling in Germany and North America, will soon come across differences with everyday relevance for the school life of students that have rarely been addressed in educational research: Besides the different attitudes towards cheating — being a complete taboo in North America, but a lesser sin in Germany — there is the attitude towards high achievement by peers. Whereas in North America high achievement seems highly valued, high-achieving students in Germany are often accused of being nerds or teacher’s pets, particularly in grades 7–10. The present article deals with the extent to which the nerd accusation has consequences for real achievement in mathematics. The hypothesis is formulated that fear of negative sanctions by peers, as a consequence of being particularly good in math, encourages high achievers to reduce their efforts. Particularly among high-achieving grils, this is presumed to even affect the objective achievement potential in math in the long run. Firstly, the research idea for a study funded by the German Research Council (DFG) in the framework of its focal program on “Quality of Education in Schools” is presented. Secondly, first empirical material from two pilot studies is presented in order to underscore the plausibility of the research idea.
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11.
Die TIMS-Studie war durch ihre Modellierung darauf angelegt, nicht nur ein „Ranking“ der teilnehmenden L?nder zu liefern, sondern auch Erkl?rungsans?tze für unterschiedliche Schulleistungen innerhalb und zwischen verschiedenen Kulturen. Die analytische Aussagekraft der TIMS-Studie ist in Deutschland u.a. besonders stark, weil sich Deutschland — neben Japan und den USA — an der erg?nzenden TIMS-VIDEO-Studie beteiligte. In zuf?llig aus der TIMSS-Stichprobe ausgew?hlten Schulen wurde jeweils eine Mathematikstunde im achten Jahrgang auf Video aufgezeichnet. In einem Teil der deutschen Stichprobe wurden darüber hinaus Zweit-und Drittstunden videographiert. Die videographierten Unterrichtstunden wurden digitalisiert, transkribiert und in einem iterativen Prozess zwischen Induktion und Deduktion je nach Fragestellung kategorisiert und unter Verwendung einer Software zur Analyse von Videomaterialien vercodet. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Datens?tze und insbesondere durch die Einbeziehung der Videos, die über Transkription, Codierung und Rating vielf?ltige interpretative, qualitative wie quantitative Auswertungen zulassen, bietet die TIMS-Studie ungew?hnliche M?glichkeiten für methodenübergreifende Analysen und somit für Triangulation. Die Nutzung quantitativer und qualitativer Auswertungsverfahren für Zusammenhangs-und Kausalanalysen, ist insbesondere durch Verknüpfung von Daten aus standardisierten Tests und Frageb?gen einerseits und qualitativen Kategorisierungen von Ereignissen in den videographierten Unterrichtssequenzen andererseits m?glich. In diesem Beitrag wird dieser Ansatz anhand der Frage. ob der Mathematikunterricht in verschiedenen Kulturen unterschiedliche inhaltliche und kognitive Schwerpunkte ausweist, im Detail verfolgt. Mit der von uns vorgenommenen Methodenkombination k?nnen verschiedene Arten der Triangulation skizziert werden. Neben den additiven Komponenten der Triangulation — die Untersuchung eines bzw. verschiedener Merkmale aus unterschiedlicher Perspektive unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden — wird hier besonders die Prüfung von Erkl?rungsans?tzen durch die Kombination unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Analysen dargestellt. Dabei steht nicht die Best?tigung der Ergebnisse des einen Verfahrens durch die Analysen des anderen Vorgehens im Vordergrund, sondern die wechselseitige Absicherung von Interpretationen durch den Einsatz verschiedener Forschungsdesigns unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden.  相似文献   

12.
Im Rahmen der Begleitforschung der bundesweiten Initiative „Schulen ans Netz e.V.“ (SaN) führte das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Universit?t Dortmund eine Befragung der schulischen Koordinatorinnen und Koordinatoren der Internetarbeit der an der Initiative teilnehmenden Schulen durch. An der Untersuchung nahmen 520 Probanden aus allgemein-und berufsbildenden Schulformen aller Bundesl?nder teil. Die Untersuchung zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich bezüglich der technischen Ausstattung noch deutlich zurückliegt und dass dies eine gewichtige Reihe von Problemen in der schulischen Internetpraxis nach sich zieht. Gleichzeitig zeigt sich, dass mit der Internetarbeit an den Schulen nach Einsch?tzung der Computerkoordinatorinnen und-koordinatoren insgesamt gute Erfahrungen gemacht wurden. Die Akzeptanz des neuen Mediums und insbesondere die Motivation bei den Schülerinnen und Schülern sind gro?. Die Zukunft des Internets für die Schulen wird positiv eingesch?tzt. Die Arbeit mit dem Internet an der Schule kann jedoch noch nicht als institutionalisiert interpretiert werden, da mehrheitlich nur eine Minderheit in den Kollegien dieses neue Medium einsetzt — und dies sind haupts?chlich Lehrer und deutlich weniger Lehrerinnen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag besch?ftigt sich aus der Perspektive von Theorien zum Kompetenzerwerb mit dem Zusammenhang zwischen dem fachspezifischen Professionswissen von Mathematiklehrkr?ften und ihrer Ausbildung und beruflichen Fortbildung. Dabei wurden institutionelle Unterschiede der Lehramtsausbildung wie auch individuelle Unterschiede im Studienerfolg, der Berufserfahrung und der besuchten beruflichen Fortbildungen untersucht. Die Analysen basieren auf Daten von 195 Mathematiklehrkr?ften, die an der COACTIV-Studie teilnahmen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich Lehrkr?fte unterschiedlicher Lehr?mter deutlich in ihrem professionellen Wissen unterscheiden und dass insbesondere der Erfolg im Studium mit besseren Leistungen im Fachwissen und im fachdidaktischen Wissen zusammen hing. Wir diskutieren Implikationen unserer Ergebnisse vor dem Hintergrund der Lehramtsausbildung und beruflicher Fortbildungen.   相似文献   

14.
Zusammenfassung Der Topos Bildungsungleichheit hat in der jüngsten Zeit eine Renaissance erfahren. Wie im Anschluss an den so genannten Sputnik-Schock und die Diskussionen der 1960er-bis 70er-Jahre wird durch den PISA-Schock die Frage nach der Qualit?t von Bildung erneut virulent. Gleichzeitig jedoch scheint die heutige bildungstheoretische Debatte zu eingeengt. Sie reduziert sich auf institutionalisierte schulische Bildung und vernachl?ssigt die zentrale Bedeutung au?erschulischer Bildungsprozesse, die sozialstrukturell variieren. So lassen sich aufgrund der — allerdings trotz sozialwissenschaftlicher Dauerbeobachtungen bis heute leider dünnen — Forschungsbasis deutliche Differenzen in milieuspezifischen Bildungsstrategien von Heranwachsenden und ihren Eltern feststellen. In Familie und Gleichaltrigengruppe herrschen demnach erfahrungsbezogene Bildungsinhalte und Strategien vor, die mit den in der Schule dominierenden Leistungs- und Qualifikationsanforderungen auf sehr unterschiedliche Weise zusammentreffen. Die vorgelegte mesotheoretische Bestimmung von Bildungsstrategien weist auf M?glichkeiten einer differenzierten Analyse von Bildungsprozessen hin, die an die makrostrukturellen Pr?missen des Systems sozialer Ungleichheit ebenso anschlussf?hig ist wie an mikrostrukturelle, lebensweltliche Erfahrungsbezüge der Schülerinnern und Schüler.
Summary Milieu-specific Educational Strategies in Families and Peer Groups “Educational disadvantage” is experiencing a renaissance as a topic of educational debate. Just as following the so-called Sputnik-Shock and discussions in the ’60s and ’70s, PISA has renewed the debate on the quality of education. At the same time, the perspective of current educational theory seems too narrow. It focuses on institutionalized school education and overlooks the central importance of educational processes outside of the school, which vary according to social structure. Despite continuous observations within this field, scientific research is weaker than might be expected. However, differences in milieu-specific strategies for education are clearly identifiable between young people and their parents. We propose that experience-based educational content and strategies predominate in both families and peer groups, and that these coincide with the achievements- and qualifications-based educational demands within schools in quite different ways. The following meso-theoretic investigation of educational strategies points to the potential of analyses, which can integrate both the macro-structural conditions of systems of inequality and the experiential, micro-structural reference points of pupils.
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15.
Zusammenfassung Der Beitrag stellt eine Untersuchung zu den Schreibkompetenzen von 24 Zweitkl?sslern einer bilingualen Grundschulklasse mit den Unterrichtssprachen Deutsch und Portugiesisch vor, die die Differenziertheit, Komplexit?t und Koh?renz von Texten als Indikatoren für sich entwickelnde Literalit?t in den Mittelpunkt rückt. Die Ergebnisse erweisen, dass die Kinder in der Schriftkultur über die Alphabetisierung hinaus angekommen sind und Texte verfassen, die Gestaltungsprinzipien der Schriftkultur erkennen lassen. Für das Deutsche kann kein Zusammenhang zwischen den sprachlichen Eingangsvorausse tzungen bei Schuleintritt und den untersuchten Teilkompetenzen festgestellt werden; im Portugiesischen hingegen l?sst sich ein signifikanter Unterschied zwischen den bereits mit Kenntnissen in dieser Sprache eingeschulten Kindern und denen, die diese Sprache im Rahmen des bilingualen Modells erst erwerben, erkennen.
Summary Bilingual alphabetisation and the growth of textual skills exemplified by a second grade Portuguese-German class This article presents an examination of the writing skills of 24 second grade pupils, who are taught bilingually in Portuguese and German at a primary school. The examination focused on categories like distinction, complexity and coherence of texts as indicators for the growth of literacy. The children’s ability to compose texts revealeed that they had reached literacy beyond alphabetization. Concerning German there seems to be no connection between the linguistic preconditions of the pupils at the beginning of term and the examined categories mentioned above; but regarding Portuguese there was a significant difference between those children sent to school with lingual knowledge in Portuguese and those who started to learn it within the framework of the bilingual model.
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16.
Zusammenfassung Die Praktische Theologie protestantischer Pr?gung beginnt, den Film als Medium religi?ser Bildung zu entdecken. Diese Entwicklung steht im Kontext einer generellen kulturhermeneutischen Orientierung der Praktischen Theologie, die die Auseinandersetzung mit religi?sen Ph?nomenen auch au?erhalb des traditionellen Christentums vorantreibt. In diesem Zusammenhang ist deutlich geworden, dass die Erz?hlungen der audiovisuellen Medienkultur und insbesondere der Kinofilm wichtige Sinndeutungsfunktionen von der traditionellen Religionskultur des Christentums übernommen haben und damit auch für die Prozesse religi?ser Bildung relevant geworden sind. Der Film ist dabei besonders im Jugendalter von Bedeutung, insbesondere der Spielfilm fungiert als wichtige Ressource für die Sinn- und Wertorientierung Jugendlicher. Dass und wie religi?se Sinnmuster in Filmen von den Rezipienten auch aufgegriffen werden, zeigen erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes am Berliner Seminar für Praktische Theologie am Beispiel des Films „Cast Away — Verschollen“ (USA 2001). Vor diesem Hintergrund und auf der Basis eines an überlegungen von Volker Ladenthin anknüpfenden Verst?ndnisses von Bildung als Selbstbildung wird die Auseinandersetzung mit Kinofilmen als wichtige Aufgabe eines Religionsunterrichtes eingefordert, der auf der H?he seiner Zeit sein will.
Summary Film as a Medium of Religious Education Protestant Practical Theology has begun to discover films as a medium of religious education. This development emerges within the context of a general cultural hermeneutic orientation of Practical Theology which encourages the treatment of religious phenomena outside of Christianity’s traditional fora. It is now recognized that stories in the audio-visual media culture and particularly cinematic films have acquired a significant function for making-sense of the world — traditionally the role of religious culture — and have, therefore, become relevant for processes of religious education. Films are particularly important for youth culture and especially movies act as significant resources for young people’s understanding and value-orientation. First results of a research project at the Berlin Institute for Practical Theology demonstrate, using the example of “Cast Away” (USA 2001), that religious patterns of meaning in films are adopted by recipients and how this occurs. Based on this research and a concept of education as self-education pace Volker Ladenthin, a critical treatment of movies is argued to be an important task for religious courses, which strive to be contemporary.
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17.
Die wirtschaftliche Abh?ngigkeit, welche ihren sinnf?lligen Ausdruck im Fehlen der im eigenen Namen auszuübenden Verfügungsmacht über die nach dem Einzelfall für den Betrieb wesentlichen Einrichtungen und Betriebsmittel findet, ist bei entgeltlichen Arbeitsverh?ltnissen die zwangsl?ufige Folge pers?nlicher Abh?ngigkeit. Fachhochschul-Studieng?nge sind Studieng?nge auf Hochschulniveau, die einer wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung dienen. Einrichtungen der Erwachsenenbildung dienen dem gegenüber – iS einer st?ndigen Weiterbildung – der Aneignung von Kenntnissen und Fertigkeiten sowie der F?higkeit und Bereitschaft zu verantwortungsbewusstem Urteilen und Handeln und der Entfaltung der pers?nlichen Anlagen; bei derartigen Einrichtungen handelt es sich um ein deutlich niederschwelliges und sehr breit gef?chertes, insbesondere nicht prim?r auf Berufsausübung zugeschnittenes Bildungsangebot. Der Umstand allein, dass manche Fachhochschul-Studieng?nge spezifisch auf Erwachsene, insbesondere auf tagsüber bereits im Berufsleben stehende Personen zugeschnitten sind, macht sie noch nicht zu Einrichtungen der Erwachsenenbildung im Begriffsverst?ndnis der einschl?gigen sozialrechtlichen Vorschriften.  相似文献   

18.
Summary Increasing uncertainty about economic and social developments is a definitive feature of globalization in advanced economies. However, increasing uncertainty does not impact all regions, states, organizations or individuals in the same way. There are institutional settings and social structures, historically grown and country-specific, that determine the degree to which people are affected by rising uncertainty. This paper develops a multilevel theoretical framework and summarizes the main empirical results from the first phase of the international research project GLOBALIFE. There is empirical evidence that youth in all countries are clearly exposed to more uncertainty in the course of globalization. Yet uncertainty is unequal, with risk accumulating in certain groups, generally those at the bottom. Uncertainty impacts family formation, with those in more precarious positions more likely to postpone or forgo partnership and parenthood. Youth develop rational responses to this uncertainty, which we identified in the form of diverse behavioral strategies. A notable result is that young men and women are affected and respond differently to uncertainty, resulting in an unmistakable gender-specific strategy, particularly in the male-breadwinner societies. We show overwhelming support for the expectation that nation-specific institutions serve to shield or funnel this uncertainty in unique ways and to particular groups of youth.
Globalisierung, Ungewissheit und Wandel in Lebensl?ufen Jugendlicher und junger Erwachsener
Zusammenfassung Globalisierung, Ungewissheit und Wandel in Lebensl?ufen Jugendlicher und junger Erwachsener Zunehmende Flexibilit?tserfordemisse und wachsende Unsicherheiten bezüglich ?konomischer und sozialer Entwicklungen sind ein wesentliches Merkmal des Globalisierungsprozesses in modernen Gesellschaften. Diese Unsicherheiten betreffen aber nicht alle Regionen, Staaten, Organisationen und Individuen in derselben Weise. Historisch gewachsene, l?nderspezifische Institutionen und soziale Strukturen kanalisieren diese Prozesse und bestimmen die Intensit?t, in der die Individuen den wachsenden globalen Unsicherheiten ausgesetzt sind. Der vorliegende Beitrag entwickelt eine Mehrebenen-Theorie für diese Prozesse und fasst die ersten empirischen Ergebnisse des GLOBALIFE-Projekts, das sich zun?chst mit den Effekten der Globalisierung auf den übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen besch?ftigt hat, kurz zusammen. Die international vergleichende Studie liefert insbesondere Belege dafür, dass vor allem Jugendliche und junge Erwachsene den Ver?nderungen durch den Globalisierungsprozess besonders stark ausgesetzt sind. Wachsende Unsicherheiten werden vor allem auf sie abgew?lzt und Flexibilisierungsbestrebungen gehen insbesondere zu ihren Lasten. Dabei kumulieren diese Risiken bei den benachteiligten Gruppen, die sich am wenigsten wehren k?nnen. Vermittelt über die wachsenden Unsicherheiten in den Besch?ftigungsverh?ltnissen ergeben sich auch indirekte Wirkungen für die Familienbildung. Junge Leute mit befristeten Besch?ftigungsverh?ltnissen, Teilzeitarbeit oder anderen prek?ren Arbeitsverh?ltnissen entwickeln neue Strategien, schieben ihre Familienbildung deutlich auf, optieren vermehrt für nicht-eheliche und damit flexiblere Partnerschaften oder verzichten sogar ganz auf Kinder. In diesem Zusammenhang zeigen sich auch deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede, vor allem in den L?ndern mit eher traditionellem Familiensystem.
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19.
Summary We will focus on the recent concern — and even ‘obsession’ — with quality in education from the perspective of changes in how we are governed and governing ourselves. Therefore, we will explore advanced liberalism as a form of ‘governmentality’ and point out that (political) government has to submit itself to a ‘permanent economic tribunal’, i.e. judge everything constantly by the principles of entrepreneurship and competition. Furthermore, not only political government, but foremost self-government should be understood in relation to the tribunal: free people objectify within them skills and competencies, which are valuable in a (market) environment. Moreover we argue that management rationality and technology try to establish a double bond within the organization by regarding the worker as an enterprising self. Having pointed out the relationship between entrepreneurship and (self-)management, it is possible to describe how quality becomes a permanent obsession to those managing their life or an organization as an enterprise. After describing management and quality (and their relation) as a ‘function’ of entrepreneurship it is possible to understand how learning is part of it, and how quality management and schooling become entwined at all levels.
Zusammenfassung ‚Gouvernementalité’, Bildung und Qualit?tsmanagement — Versuch einer Kritik des Konzepts der st?ndigen Qualit?tskontrolle Im vorliegenden Text wird die neuerliche — fast obsessive — Besch?ftigung mit ‚Qualit?t’ im Bildungssystem in den Blick genommen, und zwar vor dem Hintergrund der sich ver?ndernden Formen, in denen wir bestimmt (regiert) werden und uns selbst bestimmen. Dazu wird der fortgeschrittene Liberalismus als Form von ‚Gouvermentalité’ (Foucault) untersucht und herausgestellt, dass (politische) Kontrolle sich einem „st?ndigen wirtschaftlichen Tribunal“ unterziehen muss, d.h. alles kontinuierlich an Prinzipen von Unternehmertum (Entrepreneurship) und Wettbewerb auszurichten hat. Dieses wirtschaftliche Tribunal wird darüber hinaus nicht nur in Bezug auf das politische Regieren verstanden, sondern vor allem auf die individuelle Selbst-Regierung; denn freie Menschen zeigen in sich selbst Begabungen und Kompetenzen, die in einer marktwirtschaftlichen Umwelt wertvoll sind. Ferner wird argumentiert, dass Managementrationalit?t und-technologie versuchen, eine doppelte Bindung innerhalb der Organisation zu etablieren, indem sie den Arbeiter als ein unternehmerisches Selbst betrachten. Nach einer Darstellung der Beziehung zwischen Unternehmertum und (Selbst-)Management l?sst sich im Weiteren beschreiben, wie Qualit?t zur Obsession für diejenigen wird, die ihr Leben oder eine Organisation als Unternehmen managen. Im Anschluss an die Er?rterung von Management und Qualit?t (und deren Beziehung) als Funktion des Unternehmertums l?sst sich verstehen, welchen Part das Lernen in diesem Zusammenhang spielt und wie Qualit?tsmanagement und Schulwesen auf allen Ebenen miteinander verflochten sind.
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20.
Soziale Ungleichheiten der Bildungsbeteiligung sind durch PISA wieder st?rker in das Zentrum der bildungssoziologischen Diskussion gerückt. Es besteht Einigkeit darüber, dass soziale Ungleichheiten der Bildungsbeteiligung durch das Zusammenwirken prim?rer und sekund?rer Herkunftseffekte an den überg?ngen des Bildungssystems entstehen. Der vorliegende Beitrag besch?ftigt sich mit der Frage, ob sozialschichtabh?ngige Bildungsaspirationen auch zu einem relativ sp?ten Zeitpunkt in der Bildungsbiographie — beim übergang in die Hochschule — wirksam werden, und wenn ja, in welchem Ma?e eine ?ffnung von Wegen zur Allgemeinen Hochschulreife zur Entsch?rfung prim?rer und sekund?rer Herkunftseffekte beitr?gt. Am Beispiel einer im TOSCA-Projekt untersuchten repr?sentativen Stichprobe allgemeinbildender und beruflicher Gymnasiasten im Abschlussjahr (N=4730) zeigt sich, dass in Bezug auf die Studienintention (a) prim?re und sekund?re Herkunftseffekte an beruflichen Gymnasien geringer ausfallen als an allgemeinbildenden und (b) die fachspezifische Studienvorbereitung an beruflichen Gymnasien eine im Vergleich zu allgemeinbildenden Gymnasien h?here Bedeutung besitzt. Zusammenfassend deuten die Befunde auf eine ungleichheitsvermindernde Funktion berufliche Gymnasien beim Hochschulzugang hin.  相似文献   

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